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Episode #515: Watzkes Wahlschlappe, ein zerrissener BVB und schon wieder ein spätes Gegentor

Shownotes

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Transkript anzeigen

00:00:00: Was für ein Wochenende.

00:00:01: Ich begrüße euch zum BVB-Podcast der Ruhrnachrichten.

00:00:05: Eine Klatsche für Watzke, eine Mitgliederversammlung, wie sie noch nie gegeben hat.

00:00:11: Am Ende, er klang.

00:00:13: Wir halten fest und treu zusammen, aber die Frage ist, wie zerrissen ist der BVB?

00:00:19: Am Samstag, das Déjà-vu für viele Fans, geht das denn schon wieder los?

00:00:24: Der BVB kriegt ein spätes Gegentor und verliert.

00:00:27: Zwei Punkte.

00:00:28: Das hat inzwischen schlechte Tradition in dieser Saison.

00:00:33: Über das reden wir jetzt.

00:00:55: Und ich begrüße ganz herzlich Dirk Kampel.

00:00:58: Jürgen Kors, ist das okay, wenn ich euch die Marathon-Männer der Ruhrnachrichten nenne nach diesem Wochenende?

00:01:06: Ich kann mich ja nur bedingt, weil ich bin ein bisschen eher, ich durfte am Sonntag ein bisschen eher nach Hause.

00:01:11: Der Jürgen hat durchgehalten mit Cedric.

00:01:14: Ich war glaube ich um halb elf oder so zu Hause.

00:01:17: Die ihr beiden glaube ich erst um halb eins.

00:01:18: Da

00:01:18: waren wir bei Tagesordnungspunkt zwölf von siebzehn oder so.

00:01:23: Ja, es war eine kurze Nacht nach einem langen, langen Tag.

00:01:27: Das Irre ist ja, du sitzt in dieser Westfalenhalle und da gehst du morgens um halb elf rein und dann ist morgen und dann sitzt du da irgendwie fünfzehn Stunden und dann ist tiefe Nacht und du siehst die ganze Zeit nur einen finsteren Ort, an dem auch Finsteres passiert ist am Sonntag.

00:01:41: Ja, da werden wir drüber sprechen.

00:01:42: Aber es gab nicht nur den Sonntag, es gab den Samstag mit dem Spiel gegen den VfB Stuttgart.

00:01:47: Und wir zeichnen jetzt hier auf am Montag, Nachmittag.

00:01:51: Ihr kommt gerade aus der Westfalenhalle, weil es ja auch noch die Aktionärsversammlung gab.

00:01:56: Kommen wir später noch kurz drauf zu sprechen.

00:01:58: Ja, war nicht besonders spektakulär, vor allem im Fall gleich zu Mitgliederversammlung, dann eher nachrangig, glaube ich.

00:02:04: Ja, es war eine, das kann man glaube ich sagen, historische Mitgliederversammlung, wie würdet ihr die Top-Schlagzeilen nach dieser Mitgliederversammlung formulieren?

00:02:16: Ja, ich würde sagen, es war ein Denkzettel oder auch eine Ohrfeige.

00:02:19: Das kann man, glaube ich, beides benutzen für Hans-Joachim Watzke und auch für den gesamten BVB.

00:02:25: So muss man es, glaube ich, deutlich sagen, weil auch die anderen Wahlergebnisse ja nicht gerade überwältigend gut waren und Zustimmung signalisiert haben, sondern Das war schon eine kleine Abstrafung und ich habe es auch eine Zäsur genannt für Borussia Dortmund, weil ich glaube, es noch nie so deutlich eben geworden ist, dass die Mitglieder mit dem Kurs, der bislang gefahren wurde, nicht einverstanden sind.

00:02:45: Ja, du sagst eine kleine Abstrafung.

00:02:48: Neunundfünfzig Prozent für Hans-Joachim Watzke, für den Macher der KGAA der letzten zwanzig Jahre, für den, der über die SC auch gesagt hat, siebzig Prozent wäre eigentlich schon nicht akzeptabel.

00:03:01: Es war hart an der Grenze zum Gau, oder nicht?

00:03:04: Ja, es war sehr knapp dran.

00:03:05: Ehm, achtzig Prozent galten vorher so als okay.

00:03:08: Vielleicht wird's auch ein bisschen weniger.

00:03:10: Also Widerstand.

00:03:11: Und nein, Sager hatte man schon erwartet, ging ja auch gar nicht anders, nachdem was in den vergangenen zwölf Monaten unter anderem passiert ist.

00:03:18: Und als es dann so wenig tatsächlich war, erinnere ich mich noch, dass ich selbst dann zum Bildschirm hochgeguckt hab und erst mal die Handschuhe im Mund.

00:03:26: Ach du Schreck, das ist jetzt aber wirklich übel.

00:03:29: Neunundfünfzig Prozent sind schon fast beschämend.

00:03:34: Und ich glaube, ich konnte ja so einen Blick auf Akki Watzkes Gesicht werfen.

00:03:38: Der konnte sich auch keinen Lächeln mehr abringen, war auch wirklich wie ein Geister.

00:03:42: Ich glaube, anstatt aus Podium zu gehen und die Wahl anzunehmen, wäre, glaube ich, am liebsten aus dem Saal rausgerannt, für ihn eine richtige Schmach.

00:03:49: Ja, das Problem war ja, du hast es gerade gesagt, man hat damit nicht gerechnet, hat sich das für euch... Während der Versammlung irgendwie zumindest ansatzweise angedeutet, die Stimmung könnte doch deutlich negativer Richtung Watzgeschehen als erwartet, weil es gab ja schon eindrucksvolle Reden, es gab schon die ersten Redebeiträge, die zumindest vermuten ließen, es könnte heftiger werden.

00:04:14: Ja, das hat sich dann auf der Mitgliederversammlung tatsächlich abgezeichnet.

00:04:19: sehr fundierte Beiträge auch, muss ich sagen.

00:04:21: Man hat ja manchmal auch ein bisschen Vollklohre bei solchen Veranstaltungen.

00:04:24: Und die, die dort geredet haben, haben sehr, sehr klar strukturiert auch ihre Gründe dargelegt, warum sie mit der Politik des Vereins in den vergangenen Monaten vielleicht auch gar Jahren auch nicht zufrieden waren.

00:04:36: Und von daher habe ich schon damit gerechnet, dass es eng wird.

00:04:40: So eng habe ich jetzt nicht gedacht, also eng an der Grenze zu diesen siebzig Prozent, die Jürgen gerade erwähnt hat, weil einfach ... Ich glaube, man muss es ganz klar trennen.

00:04:48: Auch die kritischen Fans akzeptieren natürlich, dass Hans-Joachim Watzke unbestritten große Verdienste hat für Borussia Dortmund.

00:04:54: Und es ging um ganz viele andere Punkte, glaube ich, dann eher so.

00:04:59: Mitbestimmung, Transparenz der Entscheidung, der Klüngel, den man auch erkennen kann im Verlauf dieser vergangenen Jahre.

00:05:08: Da hat sich richtig was aufgestaut und das hat sich jetzt nach draußen den Weg gesucht.

00:05:13: Wir haben schon andere Versammlungen gehabt, wo auch Kritik laut wurde, aber das war bei Weitem nicht so lautstark artikuliert wie jetzt am Sonntag.

00:05:20: Ja, es war Frustabbau auch bei vielen, glaube ich.

00:05:22: Wir reden ja sonst bei sonstigen Wahlen im politischen Milieu.

00:05:26: auch von Protestwählern.

00:05:27: Und ich glaube, es gab am Sonntag viele Protestneinsager, der war gesagt, ich habe jetzt hier so viel erlebt in den vergangenen Jahren.

00:05:34: Ich bin nicht einverstanden.

00:05:35: Ich weiß, es gibt gerade wahrscheinlich keinen besseren als Akki Watzke, aber ich stimme jetzt einfach mal mit Nein.

00:05:41: Ja, ich glaube, was natürlich gestern dann auch passiert ist, dass eine Kluft, die sich aufgetan hat in den letzten Jahren, jetzt einfach sichtbar wurde, weil Watzke gewählt werden musste als Präsident des EV.

00:05:54: Und wenn man zurückschaut auf die letzten Jahre, Investoren-Deal, Bundesligar, Rheinmetall-Deal, ein ganz fettes Thema in der Vor-Saison, Champions League Reform, Klub-WM, das war ja praktisch der Dauerzustand, dass die Südtribüne komplett anders getickt hat als Hans-Joachim Watzke.

00:06:12: Ist das jetzt irgendwie auch zum Ausbruch gekommen?

00:06:17: Ja, ich glaube, es spielten dann noch so ganz aktuelle Sachen rein, wie halt Missbrauchsvorwürfe, wo, glaube ich, der gesamte Verein auch keine gute Arbeit geleistet hat.

00:06:27: Das ganze Thema Machtkampf um das Präsidenten.

00:06:30: Und ich glaube, viele, viele Fans oder viele, die dann auch in der Halle waren oder eben hybrid abgestimmt haben, waren es einfach leid.

00:06:37: Ja, ich glaube, man muss es sogar inhaltlich trennen zwischen der Arbeit von Akki Watzke, die als Geschäftsführer oder als Vorsitzender der Geschäftsführung wirtschaftlich orientiert sein muss für Brusser Dortmund im Sinne der Aktionäre, für die er im besten Fall arbeitet.

00:06:53: Und wenn er dann Brusser Dortmunds Teilnahme in der Club WM mit, wir haben es heute noch mal gehört, dreizig Millionen Netto erlöst, erwirkt über seine Kontakte, dann arbeitet er ja für Brusser Dortmund und auch für die Fans beispielsweise, wenn fünf zwanzig tausend auf der Südtribüne stehen können, auch wenn Champions League ist und internationaler Wettbewerb und Stehplätze freigegeben sind.

00:07:13: An anderen Punkten, das ist das Thema Rheinmetall angesprochen, bist du natürlich in wirtschaftlichen nöten entzwingen vielleicht auch mal deals zu machen die nicht passen.

00:07:21: die frage ist wie du es dann nach außen verkaufst.

00:07:23: und dann kommen wir jetzt vom objektiven manager von der bewertung von akki waske zu der persönlicheren.

00:07:31: da hat er sich natürlich in der kommunikation viel verbaut weil er dann auch beispielsweise der mitgliederversammlung vor einem jahr sehr dünn heute ich war weil er am tag nach der mitgliederversammlung den aktionären gegenüber zu verstehen gegeben hat.

00:07:42: Ja gut, was die gestern erzählt haben, interessiert mich heute aber nicht mehr so sehr.

00:07:46: Also die Mitgliederversammlung des BVB infrage gestellt in ihrem Votum vom künftigen Präsidenten ist ja eigentlich ein dickes Thema.

00:07:54: Ja genau, und das ja dieses berühmte Wort vom validen Urteil oder vom validen Quorum, natürlich war es nur ein geringer Teil der Mitglieder vom Brusser Dommen, die da abgestimmt haben, aber es gibt eben eine gültigen Beschluss der Mitgliederversammlung und den fasst man dann auch nicht mehr an.

00:08:09: Und dementsprechend geht es zum einen um die Verdienste und zum anderen um die Persönlichkeit.

00:08:14: Und da ist in den vergangenen Jahren und explizit in den vergangenen zwölf Monaten mit rein Metall, mit Compliance-Vorwürfen, mit dem Umgang mit sexualisiertem Missbrauch im Verein, mit diesem Machtkampf mit Luno und mit eben dieser ganzen Stripfenzieherei und mit dieser Hinterzimmerpolitik, für die Aki Watzke auch steht.

00:08:32: Oftmals hatte er damit den BVB in ruhigem Fahrwasser gehalten, aber irgendwann sagen diese mündigen Mitglieder, diese organisierte Opposition auch, nee, wir wollen das nicht mehr so akzeptieren, wir wollen mitbestimmen, wir wollen Transparenz, wir wollen wissen, was hier gespielt wird und wir wollen auch vor allem nicht mehr, dass nur nicht nur nach der Pfeife von Aki Watzke getanzt wird.

00:08:51: Es

00:08:51: geht auch vor allen Dingen, glaube ich, und das ist der Punkt auch darum, dass Sie nicht sagen, wir äußern hier unseren Unmut, wir äußern hier unsere

00:08:58: Kritik,

00:08:59: aber wie es in den Wald hineinruft, schalt es auch wieder raus, irgendwie oder beziehungsweise gar nicht, weil Aki Watzke natürlich sich das angehört hat, oder auch seine Vorstandskollegen sich das angehört haben und es ist aber wenig passiert in der Vergangenheit.

00:09:12: Und diesen Eindruck, da Alleingänge zu machen, er war als Stripentier sehr wertvoll für Bruce der Dortmund, ist es immer noch, er alleine seine, ja, wie er sich auch in die internationalen Positionen gekommen ist im Weltfußball und im europäischen Fußball.

00:09:26: Da hat Bruce der Dortmund schon jetzt auch eine gute Stimme, das ist schon so.

00:09:30: Aber es gibt eben auch die... Arbeit sozusagen hier vor der Haustür.

00:09:33: Und das ist das, was die Mitglieder vorrangig erst mal interessiert.

00:09:37: Da haben sie sich einfach nicht gesehen gefühlt.

00:09:40: Sie haben also ja auch schon früher mal ihre Kritik auch geäußert, aber sie ist verpufft.

00:09:45: Tja, und eine der Strippen, an denen Akki Watzke gezogen hat, ihr habt es gerade angesprochen, das war natürlich eine am Ende extrem wichtige, eine Strippe, die dafür gesorgt hat, dass der Einfluss der Menschen in der Westfalenhalle, da wo klassisch abgestimmt wurde, Nicht mehr ganz so groß war.

00:10:02: Stichwort Hybrider Abstimmung.

00:10:05: Von Akki Watzke zum ersten Mal ins Spiel gebracht als im letzten Jahr in Zusammenhang mit Rheinmetall.

00:10:10: Zum ersten Mal die Jungs nicht und die Mädels so abgestimmt haben, wie er es wollte.

00:10:14: Zum zweiten Mal dann massiv ins Spiel gebracht als das an Gegenkandidaten geben sollte durch Luno.

00:10:21: Daraufhin ist ja diese neue Form der Abstimmung.

00:10:24: Irgendwie dann auch tatsächlich durchgesetzt worden, so mit der Ansage, überall auf der Welt gibt es Burussen, die sollen bitte alle mit abstimmen.

00:10:32: Jetzt schaut man sich das an, jetzt kann man sagen, wenn jetzt am Ende trotz Hybrid gerade mal zwei Prozent der Mitglieder abgestimmt haben, dann war das ein Scheinargument, kann man sagen.

00:10:44: Man kann aber auch sagen, wäre es nicht Hybrid gewesen, wäre Akki Watzke in Präsenzabstimmung tatsächlich durchgefallen.

00:10:53: Erstmal bin ich klar dafür, das nach Möglichkeit zu öffnen, sofern man das organisatorisch hinbekommt.

00:11:00: Denn es waren jetzt in der Spitze, glaube ich, mehr als sechstausend Mitglieder, die eingeloggt waren, die abstimmungsberechtigt waren.

00:11:07: Das ist schon mal eine ganz andere Zahl als siebenhundert oder tausend, vielleicht in anderen Spitzenzeiten.

00:11:12: Dementsprechend kriegt man dann natürlich auch mehr Feedback und hat einfach eine verlässlichere Basis auf deren Ergebnisse oder auf deren Entschleidung man dann auch bauen kann.

00:11:20: Das fühlt schon gut.

00:11:22: dass das jetzt natürlich dazu geführt hat, dass das Gesamtergebnis bei den Wahlen, beispielsweise bei Watzke, aber auch bei der neuen Schatzmeisterin Silke Seidel dazu geführt hat, dass in Summe positiv entschieden wurde, während vor Ort, da wo sich die Opposition am ehesten formiert, dann ein anderes Ergebnis aus gefallen wäre, kommt der neuen Führung natürlich zu Gute, ein Stellenwert Böses dabei denkt.

00:11:45: Ich glaube, dass Präsidium hat dann im Frühsommer entschieden, mit den Stimmen von Bernd Müllmann und Silke Seidel das so durchzuführen nach Möglichkeit.

00:11:55: Der alte Präsident Reinold Luno war dann noch ein bisschen skeptischer und war ein bisschen zurückhaltender und wollte erst die Mitglieder entscheiden lassen, ob sie es dann öffnen irgendwann.

00:12:04: Es ist gekommen, wie es gekommen ist, mit dem entsprechenden Ergebnis.

00:12:07: Ich glaube, das ist... grundsätzlich fair und richtig ist und im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr viel stärker involviert, das sind die, die Hintergründe Zusammenhänge kennen, das sind die, die sich dann dahin stellen und auch Protestreden halten.

00:12:46: Und ich hoffe, so habe ich es auch kommentiert, das sind die, die aus der Partizipation nicht nur ableiten, dass sie aufmucken können und meckern können, sondern das gehört dann auch genau so dazu, dass sie dann jetzt auch mit anpacken und den Vorstand in die Pflicht nehmen, die Versprechung einzuhalten und sich aber auch selbst engagieren und beteiligen, wo es ja Dortmund wieder ein bisschen moderner und zukunftsträchtiger aufzustellen.

00:13:06: Ja, du hast angesprochen, sind natürlich auch die, die dann dafür sorgen, dass die Themen vor Ort, Fan-Haus und was weiß ich, für viele ja ungemein wichtig angegriffen werden.

00:13:16: Von daher dann nochmal die Frage, Hybrid bedeutet natürlich auch, dass Menschen, die vielleicht zu bequem sind, mal nach Dortmund zu kommen, eben nicht kommen.

00:13:29: Ich sage immer also, beim Pokalfinale ist alles möglich.

00:13:32: Da sind hundertzwanzigtausend Bosen an der Spree, obwohl nur zwanzigtausend die Karte haben.

00:13:37: Also es ginge auch.

00:13:38: Kann man diese Argumentation eventuell auch folgen, wenn es euch so wichtig ist.

00:13:43: Da reden wir natürlich in Ausnahmefällen über den BVB-Fan in den USA, aber wir reden natürlich auch über die Jungs im Sauerland und überall.

00:13:51: Wenn es euch so wichtig ist, dann könntet ihr auch in die Westfalenhalle kommen.

00:13:54: Ja, diesen Prozentsatz an Menschen wird es gegeben haben sicherlich, aber ich denke zum Beispiel auch die, die vielleicht auch ein bisschen gehandicapt sind oder kurzfristig erkrankt sind zum Beispiel oder so.

00:14:03: Die wiederum haben jetzt die Möglichkeit, dann nutzen können, eben über diesen Wege teilzunehmen.

00:14:07: Also ich halte es da eigentlich wie Jürgen.

00:14:10: Je mehr, desto besser, weil es geht ja auch immer um die valide Größe an Stimmen.

00:14:14: Und jetzt hast du schon mal eine ganz andere Zahl gehabt als in den vergangenen Jahren, wo es dann vielleicht mal maximal tausend Tausend Fans waren, die in der Westfalen alle waren.

00:14:22: Ich weiß nicht, ob du damals zwei, fünf vielleicht da warst.

00:14:25: Wie viele waren da?

00:14:26: Da war es, glaube ich, aber doch sehr voll.

00:14:28: Aber das hatten wir ja seitdem auch eigentlich so nicht mehr.

00:14:30: Ja, und ich

00:14:30: glaube, als die Ausgliederung der KGA, also das Profi-Fußballs, und ich glaube, hundertdreißig Stimmen oder sowas waren es dann letztlich.

00:14:38: Und wir haben ja vor gar nicht allzu langer Zeit bei der Besetzung des Aufsichtsrats eines benachbarten Vereins im westlicheren Ruhrgebiet gesehen.

00:14:45: Was passiert, wenn man nur vor Ort abstimmen kann?

00:14:47: Denn da waren diejenigen, die mobil gemacht haben, natürlich die großen Sieger.

00:14:51: Das waren in der Regel die beiden großen Ultragruppen in Gelsenkirchen und die haben dann ihre Leute durchgebracht und in den Aufsichtsrat gebracht.

00:14:57: Aber ist das nicht das dafür, dass sie nicht ihr Recht hätten mitzusprechen, aber sind denn diese tausendtausendfünfhundert, die sie dann da mobil gemacht haben, repräsentativ für, ich weiß nicht, wie viele Mitglieder Schalke hat, hundertfünfzigtausend werden es wahrscheinlich auch sein.

00:15:11: Ich denke, nein, sondern dann ist auch das nur ein Prozentteil, aber der ist eben engagiert, involviert, bringt sich ein, bekommt dann seine Position und seine Posten durch, aber steht sicherlich nicht auch im Sinne aller Mitglieder.

00:15:23: Wird hybrid also die Dauerlösung bleiben?

00:15:25: Wird es künftig immer so sein oder kriegt man das Rad nochmal zurückgedreht?

00:15:28: Will es irgendwie jemand?

00:15:29: Ich meine, die ganz große Brisanz in dieser Frage ist ja jetzt zunächst mal raus.

00:15:34: Die wichtigste Wahl überhaupt ist,

00:15:38: Ich hätte persönlich schon noch einen Anliegen, das muss einfach viel besser und schneller organisiert sein.

00:15:42: Denn jede dusselige Abstimmung, sei es nur irgendwie für den Kassenprüfer Marcel Schmelzer, wo es ja sonst bei der Akklamation irgendwie müssen wir abstimmen, kannst du so durchwinken, dauert dann zwanzig, fünf, zwanzig Minuten und das hat natürlich auch zu dieser elendlangen Sitzung geführt.

00:15:56: Damit im Endeffekt dann auch zu einem Punkt, wo du sagst, das tue ich mir doch nicht mehr an, wenn ich da nachts bis viertel nach zwölf sitze, ich meine, ich werde da irgendwie... Das waren

00:16:02: immer zwölf Stunden.

00:16:03: Ja,

00:16:03: ich werde in Zweifel noch für bezahlt und das passiert dann einmal im Jahr und ist nervig, aber okay.

00:16:08: Und selbst die Bosse haben heute gesagt, es war anstrengend, es war energiraubend, in Zweifel auch motivierend, wenn man es ein bisschen beschönigen wollte, aber natürlich hat es all irgendwie angeetzt, wenn dann um viertel nach acht, halb, neun, viertel vor neun, neun, Abstimmung für Abstimmung, dann... ... über so einen komplizierten Weg durchgenudelt werden muss.

00:16:25: Also, ja, klar, pro Öffnung, Hybrid, aber ... ... pro flotterische

00:16:32: Verfahren.

00:16:33: Vor allem technische Sauberkeit.

00:16:34: Also, da gab es ja auch noch ein paar Probleme, ... ... dass das Ganze noch ein bisschen verzögert hat.

00:16:37: Das

00:16:37: war ungefähr so langsam, ... ... wie der BVB in Augsburg gespielt hat vor drei Wochen.

00:16:40: Also, das kann nicht passieren.

00:16:41: Und,

00:16:42: ihr habt aber noch das Glück gehabt, ... ... dass ja zwei Abstimmungen ... ... ihr auch noch hätten stattfinden können, ... ... gar nicht mehr ... ... da durchgeführt werden mussten, ... ... nämlich zum einen ... kriegen wir ein viertes Vorstandsmitglied?

00:16:54: und wenn dann ja, wer wird es sein, dass die auch noch abgestimmt werden müssen.

00:17:00: Es gibt, da ich sage fast, es gibt so einen Film, der heißt Der Dritte Mann, spielt in Wien so ein ominöser dritter Mann, der irgendwo war.

00:17:07: Jetzt kann man fast sagen, bei Borussia Dortmund gab es immer den ominösen vierten Mann oder die ominöse vierte Frau.

00:17:13: Wie muss man das eigentlich im Nachhinein interpretieren, dass dieses vierte Vorstandsmitglied ins Gespräch gebracht wird?

00:17:20: Dann wird Der erste wichtige Mann aus der Opposition Luno rausgebrochen mit Jakob Scholz.

00:17:26: Der ist dann aber doch nicht wird, weil der zweite oder die zweite aus der Opposition Luno wird.

00:17:32: Die wird dann auch gewählt von einem Wahlausschuss, über den man sich auch stundenlang unterhalten könnte.

00:17:38: Weshalb es ihn so gibt.

00:17:39: Dann wird sie gewählt.

00:17:40: Damit ist Scholz raus.

00:17:41: Aldermann ist gewählt und dann sagt sie kurz vor der Wahl.

00:17:45: Ach übrigens, ich will doch nicht.

00:17:47: Ist das vielleicht somit die schrägste Form?

00:17:50: einer Hinterzimmerpolitik, wie du es gerade formuliert hast?

00:17:55: Kann ich so nicht widersprechen.

00:17:56: Also das war schon skurril und hat der ganzen Sache auch nicht gut getan.

00:18:01: Das muss man ja ganz klar sagen, weil dieses hin und her, dieser Hickhack.

00:18:05: Und man hat ja natürlich immer das Gefühl, dass auch dann versucht wird, das so zu regeln, dass dann am Ende es so funktioniert, wie man es gerne hätte.

00:18:13: So, ich sage es mal ganz vorsichtig.

00:18:15: Also...

00:18:17: So vorsichtig war das gar nicht dir.

00:18:19: So

00:18:19: vorsichtig war das offen?

00:18:21: Nein.

00:18:21: Am Ende sollen halt die Leute dastehen, die man da gerne hätte und nicht die, die man vielleicht sonst dahin bekommen kann.

00:18:26: Ich erinnere mich noch ans letzte Jahr, gerade in Zusammenhang mit der Rheinmetall-Debatte wie Jakob Scholzian und derjenige war der... Unheimlich viel Beifall bekommen hat für sehr nachdenkliche Worte, der den BVB positionieren wollte als ein Leuchtturm, auch ethisch moralisch.

00:18:45: Viele Menschen sind ihm damals gefolgt.

00:18:47: Damit war er de facto der Gegenspieler von Hans-Joachim Watzke.

00:18:52: Und er war, bevor es eigentlich richtig ernst wurde, dann schon abgemeldet.

00:18:57: Werder ein

00:18:58: großer Verlierer, muss man, glaube ich, leider sagen.

00:19:00: Weil einfach, also erst war er der große Gegenspieler, wie du es gesagt hast, weil er auch in den Jahren immer wieder in Finger in die Wunde gelegt hat, also immer wieder auch Faninteressen angebracht hat und die Grundwerte auch von Borussia Dortmund erinnert hat.

00:19:16: Und dann war er erst in der energetischem Partei sozusagen, hat sich dann aber ins Boot von Ake Watzka auch irgendwie ziehen lassen, ob er wollte oder nicht.

00:19:24: Das weiß ich jetzt gar nicht so ganz genau.

00:19:27: auch noch mal dezidiert ihn vielleicht mal fragen.

00:19:29: Und am Ende war er derjenige, der ausgebotet wurde.

00:19:32: Also, ja, persönlich glaube ich, weil er ein ziemlich integrierer Mann ist, würde ich mal so sagen, so wie ich ihn kenne, auch schon ganz schräge Geschichte.

00:19:42: Absolut schräge Geschichte.

00:19:43: Und ich finde das extrem bedauerlich und ein Kollateralschaden, der dem Verein auch teuer zu stehen kommen könnte.

00:19:51: Denn du verlierst mit Jakob Scholz einen kritischen, kompetenten Netzwerker.

00:19:55: Jetzt ist Reinold Luno, zu dem man in den vergangenen Monaten stehen konnte, wie man will.

00:20:00: Auch jemand, der gestern mehr Applaus bekommen hat deutlich mehr als Aki Watzke und mit seiner Versöhnung.

00:20:05: Er hat ja bei seiner Wahl auch vierzig Prozent mehr bekommen.

00:20:07: Genau, ja

00:20:07: auch damals vierzig Prozent mehr und gestern auch deutlich versöhnliche Töne und verbindlichere Töne angesprochen hat und unter anderem auch beim Thema Missbrauch sich offiziell und in aller Deutlichkeit entschluldigt hat persönlich und im Namen von Borussia Dortmund.

00:20:20: was man ihm, glaube ich, hoch anrechnen muss.

00:20:22: Andere haben das nicht getan, vielleicht auch mit dem Verweis darauf, dass daraus möglicherweise irgendwelche finanziellen oder sonstigen Verpflichtungen entstehen könnten.

00:20:30: Er hat gesagt, das ist mein letzter Satz als Präsident von Brusser Dommen.

00:20:33: Ich möchte das nochmal loswerden.

00:20:35: Fand ich sehr honorig und angemessen.

00:20:37: Und jetzt hast du mit Jakob Scholz, mit Reinold Lunow schon zwei kluge und gute Köpfe weniger, die dabei helfen können, den BVB weiter aufzustellen und am Leben zu halten.

00:20:47: Und wenn jetzt jede Wahl oder jede Hauptversammlung dazu führt, dass da irgendwelche Leute auf der Strecke bleiben und Köpfe rollen müssen, nur damit der König seine Krone bekommt, dann geht es nicht gut aus für Bruce Herr Dormund in den nächsten Jahren.

00:21:00: Gastkrammer hat heute nachgezogen, das muss man Ehrenhaber so sagen, aber eben eigentlich mit vierundzwanzig Stunden Verspätung.

00:21:07: Nachgezogen im Sinne von?

00:21:08: Also er hat sich auch nochmal zu dem Thema geäußert und hat sich auch entschuldigt, glaube ich auch im Wortlaut, wenn ich es richtig im Kopf habe.

00:21:18: Im Wortlaut

00:21:18: bin ich mir nicht sicher, ehrlich gesagt.

00:21:20: Aber ich hab's doch irgendwie so im Kopf, müsste ich's tatsächlich noch mal nachgucken, aber ich hab jetzt irgendwie so im Hintergrund...

00:21:24: Hat das grob formuliert?

00:21:25: Ja, das ist natürlich das ganze Thema tiefer betroffen hat im Verein auslöst.

00:21:31: Das kam auch gestern von Akri Watzke natürlich.

00:21:34: Aber das alle Betroffenen... Also ich hab's als Entschuldigung aufgefasst, ich müsste's noch mal gucken, ob's wirklich tatsächlich im Wortlaut war.

00:21:43: Aber ich hab es tatsächlich so im Kopf.

00:21:45: Aber ich glaube, man kann in jedem Fall schon sagen, dass es eine bemerkenswerte Konstellation ist, wenn der Mann, der zwanzig Jahre lang, der mächtige Mann der KGAA war, da, wo großes Geld bewegt wurde, da, wo internationale Fußballpolitik gemacht wurde, jetzt als Präsident eigentlich für die Belange der Basis allem voran auch hier in Dortmund zuständig ist.

00:22:07: Und natürlich wollten wir auch mal wissen, und er hat dazu ja auch Stellung genommen, wie Hans-Joachim Watzke.

00:22:14: sich jetzt seine neue Position vorstellt, wie er als Präsident des eingetragenen Vereins Borussia Dortmund die Zukunft gestalten will.

00:22:25: Ich möchte dafür sorgen, dass wir den EFV weiter professionalisieren.

00:22:31: Lieber Bernd,

00:22:33: du hast ja gesagt,

00:22:35: du bist der erste Schritt der weiteren Professionalisierung, aber es müssen weitere Folgen.

00:22:40: Wir sind ein stolzer Verein, mit zuhren und dreißigtausend Mitgliedern bebrauchen, insgesamt eine professionelle Basis, damit wir dann auch nicht immer nur auf die Hilfe der KGH angewiesen sind, sondern diese eigenen Strukturnamen.

00:22:58: Das soll nicht heißen, dass wir nicht sehr vertrauensvoll und gut mit der KGH zusammenarbeiten werden, denn eigentlich gibt es nur einen Brustjagd Dortmund, aber manchmal muss man sich eben doch an die vom Ardien halten.

00:23:11: Aber dieser EV, der muss noch mehr selbstvertrauen entwickeln, der muss eine noch schlagkräftige Einheit werden.

00:23:20: Das ist etwas, was mehr am Herzen liegt.

00:23:24: Ja, was sagen wir jetzt dazu?

00:23:27: Der EV muss mehr Schlagkraft entwickeln.

00:23:31: Das ist etwas, was ihm am Herzen liegt.

00:23:34: Er stand hier auf der anderen Seite und hat eigentlich seine Interessen auch gegen den EV durchsetzen müssen.

00:23:41: Also ist das jetzt plötzlich der ganz schräge Sprung geradezu auf die andere Seite von einem Tag auf den anderen Akkivatz in einer neuen Position, der vielleicht auch nicht mehr so richtig das realisieren möchte, wofür er ja stand, zwanzig Jahre?

00:23:57: Es ist so ein bisschen Janus' Kopf, aber natürlich auch aufgrund der Rolle, die er dann einnimmt.

00:24:01: Ich habe letztens darauf angesprochen, habe gesagt, die Lange war es dieser Spagat zwischen EV und KGA, zwischen der Basis und den Aktionären, zwischen Profifußball und der großen Masse an Mitgliedern.

00:24:15: Jetzt muss er eine Rolle finden, wo er moderieren muss, wo er modernisieren muss, wo er viel mehr zuhören muss, anstatt selbst zu entscheiden und zu sagen, wo es lang geht und wie es weitergeht.

00:24:26: Wird für ihn eine große Herausforderung?

00:24:28: Ich glaube, er muss sich selbst auch noch mal ein bisschen neu erfinden.

00:24:30: Denn der Basta-Manager, den wir den vergangenen zwanzig Jahren erlebt haben, der wird im EV mit dieser Art und Weise nicht glücklich.

00:24:37: Er wird da ellenlange Sitzungen ertragen müssen, beispielsweise bei der zugrundenden Satzungskommission und sich mit Argumenten rumschlagen müssen, die er früher einfach vom Tisch gefegt hätte.

00:24:47: Und gleichzeitig hat er dann, nachdem es monatelang bei diesem Wahlkampf überhaupt nicht um Inhalte ging, überhaupt nicht um Themen.

00:24:57: Wir haben hier auch drüber gesprochen, dass mich das total gestört hat.

00:25:00: Dann doch sowas noch wie eine Agenda auf Schild gehoben hat gesagt, der will sich dafür einsetzen, dass Handball- und Tischtennis-Bundesligisten eine Halle bekommen, dass das Fan-Haus gebaut wird.

00:25:10: Tobi Westerfeldhaus als Vorsitzender der Fan-Abteilung hat ihn gleich in die Pflicht genommen

00:25:14: und gesagt,

00:25:15: wir sehen uns in einem Jahr auf der Baustelle.

00:25:17: Also daran wird er sicherlich auch sich messen lassen müssen.

00:25:19: Die Satzung gehört modernisiert, weil diese Verfassung einfach in die Jahre gekommen ist und mit ihren Irrungen und Wirrungen, die ja jetzt noch mal deutlich zum Vorschein gekommen sind.

00:25:28: Aber auch nicht zum Schaden von Anzi Joachim Watzke.

00:25:30: Das wäre manches einfacher gewesen, aber auch vieles schwieriger.

00:25:34: Reinhold Luhn hat das selbst gesagt.

00:25:35: Also wenn es diese Kongelei, diese Zirkelbezüge in diesen Gremien nicht gebe, dann wäre er auch nicht in den vergangenen zwanzig Jahren vom Schatzmeister, der da zufällig berufen wird, bis zum Präsidenten aufgestiegen.

00:25:46: Manchmal kommen gute Leute durch, aber sehr oft sind auch nach wie vor da Leute in den Gremien, die irgendwie so ... fröhliche Fahnschwenker sind und das machen, was ihnen gesagt wird.

00:25:56: Und wenn sie das nicht tun, dann sind sie halt bald raus aus den Gremien.

00:25:59: Und es ist ja lange auch nur darum, gegen wer kontrolliert diese Ausschüsse.

00:26:02: Denn der kontrolliert den ganzen Verein und der hat dann freies Handeln.

00:26:06: Und das war lange Hans-Jochim Watzke als KGA-Aboß.

00:26:09: Ob er es jetzt als Vereinsvorsitzender genauso umsetzen kann und diesen starken Verein da etablieren kann.

00:26:16: Ich bin mal gespannt, denn jetzt muss er sich dann mit seinem inmaligen Co-Cast in Kramer dann dualieren.

00:26:23: Ich

00:26:24: wollte gerade sagen, im Idealfall muss er ja einen Mitgliedervotum zum Beispiel auch repräsentieren und verteidigen und gegenüber vielleicht auch der KAGA argumentieren, was er selber vielleicht gar nicht mitrecht.

00:26:36: Das ist ja seine Aufgabe eigentlich als Präsident und wir haben jetzt ja gestern auch am Thema Rheinmetall dann gesehen.

00:26:43: Er hat gesagt, dieses Mitgliedervotum ist natürlich bindend für mich.

00:26:48: Aber er will es nicht noch mal auf die Agenda bringen, außer es kommt von jemand anderem so, das glaube ich irgendwie so formuliert.

00:26:53: Er

00:26:53: würde es selbst nicht tun, aber wenn es dann aus der Versammlung käme, dann wird sich jemand finden, der das aus Tapio bringt, glaubt er.

00:27:00: Ja,

00:27:00: da wird sich glaube ich jemand finden.

00:27:02: Da bin ich ganz sicher.

00:27:04: Hans-Jürgen Watzke hat noch gesagt, wir müssen mehr Transparenz in den Gremien schaffen und eine zeitgemäße und demokratische Satzungsgrundlage schaffen.

00:27:14: Ist er der Mann, der jetzt in seiner neuen Position Der Mann ist, der das dann auch mit großer Dynamik angreift.

00:27:24: Er wird da reinfinden, glaube ich.

00:27:26: Also er wird sich da reinarbeiten müssen.

00:27:27: Von seinem Naturell ist das nicht das, was ihm so ganz leicht von der Hand gehen wird.

00:27:32: Aber ja, ich glaube schon, er hat mir mal irgendwann gesagt, ich werde jetzt ja auch so ein bisschen altersmilde.

00:27:39: Also ich bin nicht mehr so der Kämpfer vielleicht.

00:27:42: Natürlich klar.

00:27:43: kämpfe ich für Borussia Dortmund, wann immer das geht.

00:27:45: Aber ich habe mit ihm ja mal über diese Fäde zu Uli Hoeneß und so weiter gesprochen.

00:27:50: Und da hat er gesagt, ja, das habe ich aber immer gemacht, um auch Borussia Dortmund gut dastehen zu lassen.

00:27:55: Vielleicht werde ich aber auch jetzt ein bisschen mehr altersmilder, ist jetzt auch aus den Sixten, Sechzig Jahre alt, immer gespannt, ob das tatsächlich so ist oder ob er dann auch manchmal Kreide fressen muss.

00:28:04: Also so ganz einfach wird es ihm, glaube ich, nicht von der Hand gehen.

00:28:08: Bin ich bei dir?

00:28:09: Ja.

00:28:09: Und gleichzeitig hat er sich diese Aufgabe gesucht und gewünscht und gewollt.

00:28:13: Auf Biegen und Brechen hat gesagt sein Lebenstraum als Präsident von Borussia Dortmund dann installiert zu werden nach seiner Zeit in der Geschäftsführung.

00:28:21: Jetzt muss er halt auch mal Themen bearbeiten, die vielleicht nicht so sexy sind wie ein Abendessen mit den UEFA-Granten in Niau oder eine Reise nach Qatar zur FußballwM, sondern dann vielleicht den Fanclub in Bodelschwing besuchen und sich mal was anhören, was den Leuten nicht so passt.

00:28:36: An der Basis, in der Fanszene, auch in der Mitgliedschaft ist, was Einfluss angeht, ein gewisses Vakuum entstanden, Jan Hendrik Rusecki, Mitbegründer von zwei der drei Ultragruppierungen, die es bei Borussia Dortmund gab oder gegeben hat, ist in die KGAA gewechselt als mehr oder weniger rechter Hand strategischer Berater, von Hans-Joachim Watzke, Jakob Scholz, wir haben es gerade angesprochen.

00:29:00: steht am Ende mit leeren Händen da, nach all dem, was in den letzten Monaten passiert ist, ist ausgeschieden als wichtiger Faktor.

00:29:07: Der Mann, der am meisten jetzt deutlichst Profil gewinnt, ist Tobias Westerfell aus Nachfolger von Jakob Scholz, mit überwältigender Mehrheit gewählt.

00:29:17: Ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, ich glaube, Zeichen der Basis, wir brauchen jetzt jemanden, den wir sozusagen als Anker haben, denn auf den eingetragenen Verein kommen stürmische Zeiten zu oder können stürmische Zeiten zukommen.

00:29:36: Ich vergleiche das immer so ein bisschen wie in der Politik.

00:29:38: Dann bist du in deiner Partei gewählt und dann musst du aber zu den Koalitionsverhandlungen gehen und dann kannst du nicht mehr ganz so rabiat auftreten.

00:29:45: Jakob Scholz hat da einen sehr diplomatischen, konsensualen Weg gesucht und mit vielen Gesprächen und Argumenten versucht zu überzeugen, wenn ich Tobi Westerfeldhaus richtig verstehen, dann möchte er ja schon ein bisschen brachialer auftreten und auch mal lauter werden.

00:29:59: Mit dem Votum im Rücken kann er sich das auch trauen.

00:30:02: Er hat viel Applaus bekommen für seinen Vortrag am Sonntag.

00:30:05: Auch zurecht, fand ich.

00:30:07: Und ja, er hat, glaube ich, da eine große Menge an BVB-Fans, an Mitgliedern hinter sich, die sich das auch von ihm wünschen.

00:30:17: Da mehr auf Konfrontationskurs zu gehen und eben auch die Granden, die Bosse beim Wort zu nehmen.

00:30:23: Und da scheint er mir auch gewillt zu sein und wahrscheinlich auch der Richtige zu sein, der da deutlichen Kurs fährt und dann aber auch beweisen muss in den Gremien, beispielsweise in der Satzungskommission, die dann jetzt dann kommen wird, dass er das auch inhaltlich geschickt verpacken kann.

00:30:42: Er hat

00:30:42: bemerkenswert deutlich sich geäußert zu den Grundwerten, zu denen Borussia Dortmund stehen soll, Toleranz und so weiter.

00:30:50: Er hat auch Bemerkenswert deutlich sich zum Thema Missbrauchskandal geäußert.

00:30:56: Da hören wir mal rein.

00:30:58: Wir haben uns als Fanabteilung von Beginnern auf die Fahne geschrieben, uns nicht zu sportlichen Themen zu äußern.

00:31:04: Das werden wir auch weiterhin nicht tun.

00:31:07: Wozu wir allerdings nicht schweigen können, sind Äußerungen, die zur Spaltung innerhalb des Vereins beitragen.

00:31:13: Wenn einzelne Spieler des Vereins ihre Social-Media-Reichweite nutzen, um diese Spaltung gezielt voranzutreiben, so werden wir nicht müde, das klar zu kritisieren und für Vielfalt einzustehen.

00:31:32: Glaube rechtfertigt keine Ausgrenzung, Glaube rechtfertigt keine Spaltung und Glaube sollte auch nicht dafür missbraucht werden, die Vielfältigkeit der Gesellschaft, in der wir leben, nicht anzuerkennen.

00:31:47: Ich fordere alle Verantwortlichen, alle Institutionen, alle Abteilungen, Jeder einzelne Person, die zur Aufklärung beitragen kann, unmissverständlich aufbringt die Wahrheit ans Licht, stellt euch der Verantwortung.

00:32:01: nur durch vollständige Transparenz, glaubwürdige Aufarbeitung und klare Konsequenzen, können wir das Vertrauen wiederherstellen und sicherstellen, dass sich solche Dinge nie wiederholen.

00:32:14: Ja, ich glaube, sowas nennt man bemerkenswert klare Worte.

00:32:18: Wie habt ihr sie in der Halle?

00:32:20: empfunden.

00:32:21: Und wie habt ihr die Resonanz der Menschen empfunden auf das, was Tobias Westerfeld ausgesagt hat?

00:32:27: Es ging jetzt um zwei Themen.

00:32:28: Einmal um Felix Metzler und Hammer und den

00:32:29: Bundesbrauchskandal.

00:32:31: Können wir ja ruhig beim Namen nennen.

00:32:34: Ich fand es sehr angenehm temperiert und dennoch ausreichend klar und deutlich habe ich ihm auch nachher so zurückgemeldet.

00:32:41: Denn es bringt ja nichts da, den ganz großen Hammer auszupacken.

00:32:45: Damit erzieht man vielleicht einen Effekt, aber verbrennt dann vielleicht auch ein bisschen Erde.

00:32:48: Das wollte er sicherlich nicht.

00:32:50: Aber ich glaube, er war auch nicht zimperlich und nicht zurückhaltend gegenüber all den Bossen, die dann ja auch deutlich angesprochen waren und die beim Vorwurf sexualisierte Gewalt im Klub vielleicht nicht toleriert, aber zumindest so ignoriert zu haben und nicht eingeschritten zu sein, dass es eigentlich ein erfraune Schande ist für diesen Klub.

00:33:12: Und das kann sich Bruce Herr Dortmund nicht erlauben.

00:33:16: Das ist tatsächlich ein Schandmal für den Klub, der jetzt Dreizig Jahre nachdem diese Fälle überwiegend passiert sind und dreizehn Jahre nach oder fünfzehn Jahre nachdem man zum ersten Mal davon erfahren hat, jetzt endgültig mal klar aufgearbeitet werden, viel zu spät, eine Schande auch gegenüber den Opfern, bei denen sich dann ja Bruno auch entschuldigt hat und da nicht nachzulassen und weiter zu bohren und zu fragen, wer hat denn jetzt alles was gewusst, wer hat dazu beigetragen das jetzt mal ans Licht zu bringen, wer steht hier persönlich auch in der Schuld?

00:33:50: Das ist die Aufgabe, die ihm gut steht, glaube ich, an dieser Stelle und die auch dringend nötig ist.

00:33:55: Denn, ja, ich glaube, von intern da so gepiesackt zu werden, tut dann manchmal noch mehr weh als von außen.

00:34:01: Und ich glaube, er hat auch Tobias Westerfeld aus relativ große Worte gesagt, sinngemäß, es geht hier nicht darum, Schaden von Borussia Dortmund abzuwenden, das hört man ja in der Form sehr selten, sondern er hat gesagt, es geht um viel mehr, es geht darum, für die Opfer da zu sein.

00:34:17: Ja, Schapo, also ich kenne ihn ja auch schon länger, du ja auch.

00:34:20: Und ich muss sagen, da sind ja auch große Fußstapfen, wenn du praktisch in einem Jakob Scholz auch irgendwie folgst und die Stimme, der der Fans dann sozusagen auch bist, gegenüber dem Verein.

00:34:30: Und das ist das eine, dass er das ja auch schon seit ein paar Jahren macht und sich da immer stetig eingebracht hat.

00:34:35: Also er ist natürlich kein Unbekannter auch im Vorstand des EV.

00:34:41: Aber sich dann vor so einer Versammlung zu stellen, da sind dann auch tausend Leute und dann so klare Worte.

00:34:46: Aber eben, wie Jürgen es eben schon sagte, also in angemessener Art und Weise.

00:34:50: Er ist nicht übers Ziel hinaus geschossen mit Kritik, mit Gabeleidigung oder sonst was, sondern er hat halt gute Argumente gebracht und er hat sie sehr, sehr sachlich und gut vorgetragen.

00:35:02: Und das macht viel mehr Eindruck, als wenn man losboltern würde.

00:35:05: Und es hat er gut gemacht.

00:35:07: Und ich glaube, da können die Fans auch in den kommenden Jahren Ja, sie haben eine verlässliche Stimme gegenüber dem Verein.

00:35:13: Und was eben durchklang bei Jürgen auch schon, da ist natürlich schon auch der Aufschlag jetzt, dass man eben dran bleibt.

00:35:19: Es gibt viele, viele, die Leute, die mal Reden geschwungen haben und gesagt haben, wir müssen aber, aber das dann auch zu verfolgen und auch drauf zu drängen, dass man eben dran bleibt und dass man immer wieder auf den Prüfstand stellt, was ist denn aus unseren Vorderhunden geworden?

00:35:31: Ich glaube, dafür ist er der richtige Mann.

00:35:34: Um Nullo-Fünfzwanzig klangen dann durch die Halle, wir halten fest und treu zusammen.

00:35:40: Da war's das alte gute Vereinslied.

00:35:42: Ich

00:35:42: hab's verpasst, Schade.

00:35:43: Was?

00:35:44: Ich hab für dich mitgesungen, Dirk, in voller Lautstärke.

00:35:47: Was lässt euch glauben, dass jetzt tatsächlich nach all diesen Dingen, die in den letzten Monaten passiert ist, so etwas gibt wie ein Zusammenraufen dafür, wofür Tobias Westerfellhaus steht, dafür etwas, was aber auch wirklich nur funktionieren kann, wenn, glaub ich, der innen natürlich immer noch extrem starke Mann Hans-Joachim Watz gesagt, okay.

00:36:09: Das ist eine Linie, die ich mitgehen will, auch wenn ich dann vielleicht, wir hatten es vorhin schon mal so ähnlich, formuliert in Opposition-Gerate zur KGA.

00:36:20: Tatsächlich läuft es ein bisschen auf eine Charakterfrage von Akki Watzke hinaus, der natürlich mit diesem Votum neunfünfzig Prozent auch hätte sagen können, sorry, das empfinde ich nicht, als Rückhalt für meine ganzen Ambitionen, die ich habe und auch tatsächlich als Orfeige für meine zwei Jahrzehnte, die ich je als Worker Holligschwarz-Gelb gelebt habe.

00:36:38: Und damit kann ich so nicht arbeiten.

00:36:41: Oder eben sagt, ja, verstehe ich, akzeptiere ich, schweren Herzens muss ich schlucken, aber ich beweise euch, dass ihr falsch liegt und dass ich es doch auch ernst mit euch meine und dass ich es richtig anpacken kann.

00:36:54: Und das muss ja den Leuten jetzt beweisen.

00:36:56: Genau, daran anküpfend würde ich, und dann würden wir das Thema langsam beschließen, euch einfach mal so fünf Thesen raushauen, die jetzt nicht unbedingt meine Thesen sind.

00:37:05: Mich würde interessieren, wie hoch ... Euer Zustimmungsgrad auf einer Skala von eins bis zehn ist also eins, was redest du da für ein Scheiß?

00:37:14: Zehn, Porsig, zu hundert Prozent, genauso wie du.

00:37:17: Wir können's ja einfach mal versuchen.

00:37:19: Also, Tese eins.

00:37:21: Der BVB war in einhundertundsechzehn Jahren noch nie so zerrissen wie heute.

00:37:28: Oh, das sind natürlich viele Jahre auch schon ins Land gezogen, die ich mich beurteilen kann.

00:37:32: Ja, aber ... Also alles, was ich jetzt achtzehn Jahre lang erlebt habe, glaube ich, bin ich dann schon fast bei ne acht oder neun.

00:37:39: Das war schon, ich habe es als Zäsur bezeichnet.

00:37:43: Und das war schon eine sehr, sehr bemerkenswerte Versammlung, die aufgezeichnet hat, dass da gerade sehr, sehr viel im Agen liegt.

00:37:48: Und ich glaube auch noch mehr als Kritik, die immer wieder kommt, wenn man an der Spitze steht, wie Hans-Johann Watzke, die neunfünfzig Prozent, die tun ihm, glaube ich, richtig weh.

00:37:59: Und ich hoffe, dass sie auch Diese Zahl, dass das auch das Signal ist, Dinge zu verändern.

00:38:06: Ich würde es ein bisschen niedriger ansetzen, so sieben bis acht.

00:38:08: Ich habe jetzt keine Ahnung, wie groß der Streit war beim Übergammung Niebaum-Meyer zu Watzke und Co.

00:38:17: Bei der Ausgliederung der KGA und auch in Vorzeiten war bestimmt nicht immer alles großer Rot bei Schwarz-Gelb.

00:38:24: Was mich ein bisschen zögerlich das einordnen lässt, ist, dass ich beispielsweise beim Streit Watzke-Luno oder Grussecki, Scholz und die Linien entlang liefen, diese Konfliktlinien, dass dann alle, nachdem sie sich mal ordentlich gefetzt hatten, aber auch gemerkt haben, zu ninety-fünf Prozent sind wir uns aber eigentlich einig.

00:38:41: Es geht manchmal nur um den Weg oder wer oder wie, aber wir wollen eigentlich klären dasselbe.

00:38:46: Und das habe ich in den Gesprächen gestern rund um die Veranstaltungen im Hintergrund dann auch gespürt, dass tatsächlich ja Brusser Dortmund das Verbindende ist.

00:38:55: Und eigentlich auch das ist, woran alle glauben.

00:38:58: Deswegen denke ich, Wir reden gerade viel über die Punkte, die abgrenzen und wo sich die Leute ausgrenzen.

00:39:04: Aber ich glaube, das gemeinsame, die Schnittmengen sind schon noch deutlich größer insgesamt.

00:39:10: Ja, Watzke ist BVB-Boss.

00:39:13: Karsten Kramer dürfte der zumindest mächtigste Mann in der KGAA werden.

00:39:17: Muss man noch endgültig abwarten.

00:39:21: Der BVB an der Basis wird künftig eine Basis in Daueralarmbereitschaft sein.

00:39:29: Neun von zehn.

00:39:30: Ja, würde ich auch sagen.

00:39:31: Also zumindest wird man jetzt mal die nächsten ein, zwei Jahre gucken, wie sich dann ohne Watzke auf der anderen Seite entwickelt und wie vielleicht auch Watzke den Entwicklungen, die er dann als Vereinspräsident vielleicht gar nicht gut heißen können sollte, wie er dann dagegen sich stemmt.

00:39:47: Mal schauen.

00:39:47: Also das ist schon, die Fans sind jetzt Die Fans sind, glaube ich, alarmiert, das ist so.

00:39:52: Das ist ein Krammer, der selbst mal gesagt ist.

00:39:54: Es geht dann tatsächlich auch manchmal nur darum, die Abstände zwischen den Fettnäpfchen zu maximieren.

00:39:59: Und es hat in den vergangenen Jahren diverse Dinge gegeben, die in seiner Verantwortung lagen, an denen die Fans sich gestoßen haben, von Fan-Token über Trikots ohne Wappen, etc.

00:40:10: Und in seiner neuen Rolle noch prestilsträchtiger, noch außenwirksamer, muss er da sicherlich besonders vorsichtig sein, sehr sensibel sein.

00:40:20: Zudem kommt er nicht aus dem Sport.

00:40:21: Das ist natürlich auch immer so ein kleiner Markl, den er mit sich rumträgt.

00:40:25: Er ist jetzt schon jemand, der sich ein bisschen im Fußball auskennt, aber jetzt nicht gehört er große Experte.

00:40:30: Und da muss er sich seine Meriten nochmal deutlich mehr verdienen auf dieser Position, die ja deutlich im Fokus ist.

00:40:37: Wobei man ja auch sagt, dass Leute, die nicht aus dem Sport kommen und sich nicht so auskennen, trotzdem richtig stark sein können, wenn sie eben die entsprechenden Leute in die entsprechenden Positionen bringen.

00:40:47: So die letzte These.

00:40:49: Was geschafft?

00:40:50: den Wandel vom umsatzgetriebenen Wirtschaftsboss zum Vater aller Borussen?

00:40:56: Hast du das, hast du das gedichtet?

00:41:03: Ja,

00:41:03: ja.

00:41:03: Ich hab gestern, während ihr noch in der Halle gesessen habt, hab ich zu Hause ein Gläschen Wein aufgemacht und hab gedacht, jetzt machst du mal was ganz Verrücktes.

00:41:12: Also

00:41:12: Vater aller Borussen, boah, hab ich Zweifel.

00:41:15: Vielleicht aber trotzdem ... Ein ordentlicher bis guter Präsident.

00:41:19: Ja, aber mehr als fünf bis sechs Punkte von zehn.

00:41:23: So viel Vertrauen habe ich da im Moment noch nicht.

00:41:24: Also mal schauen.

00:41:25: Vielleicht

00:41:26: vom Patriarchen zum Großvater der Truppe.

00:41:29: So, das könnte ich mir vorstellen.

00:41:31: Dann wollen wir uns was dabei belassen.

00:41:34: Die Mitgliederversammlung liegt hinter uns.

00:41:37: Ich glaube, zwei Dinge müssen wir noch kurz erwähnen.

00:41:39: oder eine Sache.

00:41:40: Es gibt zwei neue Ehrenmitglieder von Borussia Dortmund.

00:41:42: Sollte man kurz erwähnen, Gerd Kolbe, ein großer Borussia ehemaliger Pressesprecher, Archivar, er ist sozusagen der Historiker des BVB.

00:41:52: Er begleitet seinen BVB seit Jahrzehnten mit tiefer Vereinsliebe, mit Humor und wenn es sein muss.

00:41:59: Auch mit großer Sorge, herzlichen Glückwunsch zu Ehrenmitgliedschaft.

00:42:02: Und der zweite ist Nobby Dickel, der Held von Berlin in einer legendären Mannschaft.

00:42:08: Er hat damals viele Dortmunder, neun, achtzig, glücklich gemacht.

00:42:12: Er wurde dann vom Helden zum Kultstadion Sprecher.

00:42:16: Und da muss man ja sagen, das gibt's, glaube ich, in anderen Vereinen in der Tat überhaupt nicht, dass einer, der auf dem Rasen so viel Freude gemacht hat.

00:42:25: dann als Stadionsprecher über Jahrzehnte auch die Menschen durch so ein Bundesliga-Spiel führt.

00:42:30: Müsste mal überlegen, aber es gibt schon so einige Schrille, Stadionsprecher in der Liga, aber ein ehemaliger Spieler, der dann so einen Status hatte als Spieler, das glaube ich tatsächlich fast einmalig.

00:42:42: Du kommst ja auch viel rum, also dir fällt auch keiner an.

00:42:44: Ne, müsste ich jetzt tatsächlich lügen, aber ich habe einen guten Übergang jetzt.

00:42:49: Ja, super.

00:42:51: Nobby Dickel am Samstag.

00:42:52: Oha.

00:42:53: Neunzig plus drei.

00:42:54: Der hat gelitten, ne?

00:42:55: Ja,

00:42:55: in der Nachspielzeit, der drei zu drei Ausgleich für den VfB Stuttgart, Torschütze, ja, wunderv.

00:43:03: Wie eben auch schon der Torschütze.

00:43:05: Muss ja, genau, mit dem Dreierpack.

00:43:09: Und die BVB-Fans hatten einen déjà vu.

00:43:12: Und irgendwann fragt man sich, ist das irgendwann jetzt wirklich noch normal mit den späten Gegentoren?

00:43:18: in St.

00:43:19: Pauli, im Volkspark, in Turin, jetzt weder gegen Stuttgart.

00:43:26: Früher hat es immer geheißen, es ist ein Zeichen von Klassabendemannschaft, das über die Zeit bringt.

00:43:30: Wenn man jetzt in der Fülle sich das anschaut, muss man da sagen, also genau diese Klasse hat der BVB offensichtlich nicht.

00:43:37: Es ist ja erstaunlich, denn wir alle würden dieser Mannschaft unter Nico Kowalscher... attestieren, dass sie top fit ist und auch diese neunzig Minuten durchgehen kann.

00:43:45: Sie hat auch sehr viele Spiele mit späten Toren in der zweiten Halbzeit für sich entschieden.

00:43:51: Aber offensichtlich gibt es dann dann so ein größeres Konzentrationsproblem, so ein größeres Abstimmungsproblem auf dem Platz, auf das man dann als Trainer vielleicht in den Moment noch gar nicht so einen großen Einfluss hat, so einen großen Eingriff hat, wenn dann irgendwie der Gegner jetzt in den letzten Sekunden noch mal alles nach vorne wirft.

00:44:07: Und offensichtlich fehlt es dann da zwischen den Ohren, sich nochmal zusammenzureißen und zu konzentrieren.

00:44:12: Wir hatten das gleich in Hamburg.

00:44:14: In Sack Pauli, da war es das erste Spieltag, da konnte man das noch ein bisschen abtun.

00:44:18: In Turin waren es dann wertvolle Punkte in der Champions-League-Wertung.

00:44:23: Und wenn das immer wieder passiert, dann ist es halt kein Zufall, sondern dann hat der Wahnsinn ja auch ein Muster und eine Methode.

00:44:29: Späte Tore hat es auch für den BVB gegeben gegen Köln, aber in der Summe sind jetzt schon sechs Punkte in der Schlussphase.

00:44:36: Verschwunden.

00:44:37: der Abstand auf die Bayern beträgt neun Punkte.

00:44:43: So hoch sollten wir, glaube ich, nicht gucken.

00:44:45: Also, das ist immer so ein Reflex und das ist natürlich schon auch eine Marke, die einfach auch bemerkenswert schlecht eigentlich dann ist, weil es sind gerade mal elf Spiele gespielt.

00:44:55: Ich würde sagen, Pauli, um das nochmal eben abzuschließen, auch vielleicht ein bisschen rausnehmen, da war es halt ein Spiel in Unterzahl.

00:45:01: Juventus Turin hatte natürlich auch eine gewisse Qualität, wenn die dann in der Schlussphase mit ihrem Publikum im Rücken da nochmal richtig Gas geben, dann wird es natürlich auch schwierig, aber Hamburg darf natürlich nicht passieren und auch jetzt Stuttgart darf nicht passieren.

00:45:15: Und ja, ich habe mit Sebastian Kiel darüber gesprochen nach dem Spiel, der hat das weit von sich gewesen, er erkennt noch keinen Muster.

00:45:22: Aber ich glaube viermal ist mindestens mal ein bis zweimal zu viel, um das als Ausnahme oder Ausreißer eben zu titulieren.

00:45:31: Ja, wir haben auch ein Statement von Lars Ricken zu.

00:45:35: Nico Kovac, der sich natürlich diese Fragen auch gefallen lassen muss.

00:45:40: Wenn wir mal kurz rein, wie Lars Ricken das bewertet.

00:45:45: Nico, du hast sofort den Verein verstanden.

00:45:47: Du hast eine Identität sofort auf den Punkt gebracht, als für dich verpflichtet haben.

00:45:52: Gab's auch nicht so viel Vertrauen, so viel Applaus, aber wir waren uns sicher, dass du der richtige Mann bist.

00:45:59: Als du gekommen bist, waren wir Elfter.

00:46:01: Die Chance, dass wir es überhaupt noch in die Champions League schaffen, lag bei unter fünf Prozent.

00:46:06: Es war dann eine herausragende Mannschaftsleistung, aber es war halt auch eine großartige Trainerleistung, und du hast sie abgeliefert.

00:46:15: Du hast die Mannschaft gefestigt, stabilisiert.

00:46:18: Wirklich eine gute Basis geschaffen und du stehst einfach für Werte schon als Spieler, jetzt als Trainer, für Fleiß, für Technik, für Kampfgeist, für Leidenschaft, für Teamwork.

00:46:30: Und das sind die Werte, für die auch Borussia Dortmund steht.

00:46:34: Und wenn wir das alles auf den Platz kriegen, dann sind wir auch erst mal schwer zu schlagen.

00:46:40: Also wir haben mal die Grenzen zwischen Lob, immer wieder schön und Lobgutlei, sind ja manchmal ein bisschen fließend.

00:46:47: Frage an euch beide, wie viele Sorgen muss man sich machen, wenn man wenige Stunden nach diesem drei zu drei gegen den VfB Stuttgart diese Einschätzung hört, die sich auf alles bezieht, was im Frühjahr passiert ist.

00:47:00: Wo Niko Kovaccia mit dem, was er erreicht hat, über jeden Zweifel erhaben ist.

00:47:04: Du musst es immer wieder, du zeigst, dass du das neu implementieren musst.

00:47:08: Also er hat es natürlich geschafft in der Rückrunde, im Verlauf der Rückrunde und dann bis zum Saisonende.

00:47:13: Aber Man sieht jetzt, glaube ich, und das fällt Ihnen vielleicht gerade ein bisschen vor die Füße, dass Sie kaum trainieren konnten, weil Training ist Wiederholung, Wiederholung bedeutet Festigung und das hast du jetzt in den vergangenen Wochen nicht gehabt.

00:47:26: Und wenn du als Trainer dann solche Sachen siehst, dass sich da was reinschleift, ein bisschen unkonzentriert, ein bisschen sloppy, wie er es gesagt hat, also schlampig, einfach mal nicht durchdecken, nicht konzentriert beim Mann zu sein.

00:47:38: Das kannst du im Training.

00:47:40: immer wieder ansprechen und da natürlich dann auch unterbrechen und immer wieder neu einfordern und dann irgendwann übertrecht sich dann auch aufs Spiel.

00:47:48: Wenn du nicht trainierst, wird es schwieriger und ich glaube, da sind wir gerade so ein bisschen, das ist eine Konzentrationssache, die er mit Sicherheit immer wieder auch einfordern wird, aber da kann sie kaum einstudieren lassen, so im Training in der Woche und das ist auch bei anderen Bereichen.

00:48:04: Wir haben auch viele, was auch im Bereich schlampig ist, wir haben viele Ungenauer Pässe, wo der Ball an einfach mal dreißig oder fünfzig Zentimeter nicht in den Lauf kommt, sondern ein bisschen in den Rücken des Spielers.

00:48:15: Dadurch haben wir Tempoverschleppungen und das ist alles eine typische Trainingsgeschichte.

00:48:21: Wenn du nicht trainieren kannst, wird es schwieriger und dann kannst du als Trainer auch in einer Mannschaftsitzung tausendmal darauf hinweisen.

00:48:28: Dann setzen die Spieler als im Spiel trotzdem manchmal nicht um.

00:48:32: Also es ist natürlich vollkommen logisch, dass Nico Kovac immer wieder darauf hinweisen wird.

00:48:38: Das war schon nach dem ersten Mal, als es in der Sankt Pauli passierte, der Fall.

00:48:42: Und trotzdem passiert es dann immer wieder.

00:48:44: Ich finde es zweischneidig.

00:48:45: Wir haben uns gestern und heute auch mehrfach angeguckt, als Lars Ricken dann zur großen Lobhutlei angesetzt hat und natürlich im Recht ist, wenn er sagt, wir haben von den neunzehnten Bundesligaspielen ein einziges nur verloren

00:48:59: bei den Bayern.

00:49:00: Unstrittig.

00:49:01: Wir haben einen Spiel bei der Clubwärm verloren gegen Real Madrid und selbst das war knapp.

00:49:06: Und wir haben in Barcelona und bei Manchester City verloren.

00:49:08: Mein Gott, wir sind Brosser Dortmund.

00:49:11: Diese vier Niederlagen in Summe gegen vier der besten Clubs der Welt.

00:49:14: Die muss man dann auch nochmal einpreisen, zumal sie alle auch nicht zu Hause keine Heimspiele waren.

00:49:19: Aber und da haben wir uns auch gefragt, sind wir noch in derselben Welt, wenn der Trainer so den Rücken stärkt und ihn über den grünen Klee lobt.

00:49:28: Dann ist es ein bisschen antizyklisch und dementsprechend auch nachvollziehbar, wahrscheinlich in der aktuellen Situation, wo es so ein bisschen zu kippend rot, auch die richtige Maßnahme.

00:49:37: Aber es ist genau so gefährlich, denn das hören ja nicht nur dir und ich und du, sondern das hören auch die ganzen Spieler.

00:49:42: und dann sagt die...

00:49:44: Ja,

00:49:44: war jetzt letztlich nicht wirklich toller Fußball und die Ergebnisse haben jetzt auch nicht mehr so gestimmt.

00:49:49: Aber ich habe doch gehört, am Sonntag hat doch der Geschäftsführer Sport gesagt, wunderbar läuft das hier, Nico macht alles richtig, du hast sofort alles verstanden und so wie es läuft, so muss es weitergehen.

00:50:01: Ich soll beim Training länger bleiben, er hat doch gestern was ganz anderes gesagt.

00:50:05: Also

00:50:06: diese Zweisteleidigkeit

00:50:07: ist gefährlich.

00:50:08: Du musst den Trainer stärken, du musst ihn auch mal antizyklisch ... in den Himmel loben, genau wie der Trainer das auch mit dem einen oder anderen Spieler macht, aber es muss auch irgendwie zur Gesamtsituation passen und da kann es gefährlich

00:50:19: werden.

00:50:19: In genau diese oder auf diese Gesamtsituation zielt auch wenig wie die Skripsi, der uns ja immer anschreibt, danke dafür.

00:50:26: Der sagt, die Bayern sind als Dauermeister nie zufrieden.

00:50:30: Der BVB, der allerdings, der, wie heißt es hier, demonstriert Pausendose Selbstgefälligkeit, so hat er es formuliert.

00:50:42: und beschwört die Historie.

00:50:45: Geht so ein bisschen in genau die Richtung Las Ricken über damals.

00:50:49: Ja, wir haben ja jetzt im Verlauf der zwei Tage auch dann zweimal solche Sätze gehört, wie wir waren, weiß ich nicht, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im.

00:51:09: Wir sind auf einem guten Weg und wir sind Borussia Dortmund, wir sind wer.

00:51:12: Und trotzdem musst du natürlich aus diesen Niederlagen, die es am Ende waren, gefühlte Niederlagen und tatsächliche, musst du natürlich die richtigen Ableitungen treffen.

00:51:20: Und wenn du dann immer wieder hörst, dass man sich darauf zurückzieht, es hat ja gar nicht so viel gefehlt.

00:51:25: Wir waren ja dann auch noch in sieben Finals, die wir leider ganz knapp verloren haben, manchmal war auch der Schiedsrichter gegen uns.

00:51:31: Alles nicht ganz falsch.

00:51:33: Trotzdem, es fehlt halt trotzdem am Ende immer ein Stück.

00:51:36: Es fehlt halt was.

00:51:38: Und ich glaube, das Reklärungsmuster,

00:51:39: um die Zukunft zu gestalten, eher untauglich.

00:51:43: Ja, zumindest darf es nicht dazu führen, dass man die kritische Analyse dann nicht folgen lässt.

00:51:48: Also, dass man zu sehr eben das Rosa-Rot-Malt bringt, glaube ich, kein Warte.

00:51:52: Jeder

00:51:53: verantwortlich wird ja sagen, Bundesliga ist das Brot und Butter-Geschäft, daran kannst du dich messen lassen.

00:51:57: Und da steht eben der Fakt, vor eineinhalb Jahren hat es mit Platz fünf aufgrund einer Sonderregelung gereicht, irgendwie auf der letzten Rille in die Champions League zu kommen.

00:52:05: Und in der Vor-Saison mit Platz vier am letzten Spieltag noch so eben ergattert und bestätigt.

00:52:10: So deutlich aber nicht kreiert.

00:52:12: Das habe ich nicht gehört.

00:52:13: Das habe ich sehr, sehr selten

00:52:14: gehört.

00:52:17: Das

00:52:17: sind natürlich die Realitäten, über die man dann auch sprechen muss.

00:52:20: Und Fünfter oder Vierter zu werden, geht eigentlich nicht für Bruce Herr Dortmund.

00:52:25: Dann sagen die auf der einen Seite, wir sind Nummer sieben in Europa, aber in Deutschland reicht es dann nur für Platz vier oder fünf.

00:52:31: geht die Rechnung irgendwo nicht auf und dann stimmt das Alltagsgeschäft nicht und da muss dringend angesetzt werden.

00:52:36: Pete hat die Hauptproblematik bei den Schlüsselspielern erkannt.

00:52:40: Er fragt, warum er kennt die Verantwortlichen nicht, dass die sogenannten Schlüsselspieler einen Großteil des Problems ausmachen.

00:52:47: Dann habe ich mal überlegt, wen meint er jetzt eigentlich genau?

00:52:51: Und dann bin ich da hingekommen, dass man nicht mehr so selbstverständlich wie vielleicht früher mal Schlüsselspieler aufzählt.

00:52:58: Irassi wäre natürlich dabei.

00:53:00: Könnte er meinen, Schlotterbeck, sollte er nicht meinen.

00:53:04: Wie seht ihr es?

00:53:05: Problem der Schlüsselspieler, die nicht liefern?

00:53:08: Problem der Schlüsselspieler, die vielleicht gar nicht da sind.

00:53:11: Oder von denen es zu wenige gibt, vielleicht sogar.

00:53:13: Also, ja, klar, Gerasi hat ein Formtief.

00:53:16: Das müssen wir, glaube ich, nicht kleinreden.

00:53:20: Das Torwasser macht da gut.

00:53:22: Es stand leider knapp im Abseil.

00:53:23: Es hätte ihm vielleicht so ein bisschen Push gegeben, aber die Serie hat sich halt so ein bisschen fortgesetzt.

00:53:29: Schlotterbeck hat jetzt auch keine ganz gute Figur gemacht am Samstag, sag ich mal.

00:53:33: Beim letzten Tor hängt er natürlich auch mit drin, auch wenn es ein bisschen pech ist, dass der Ball dann durch seine Beine geht.

00:53:38: Man muss natürlich viel energischer stören.

00:53:40: Generell hatte man früher, glaube ich, was so eine Achse anging an Spielern, die diese Mannschaft getragen haben.

00:53:49: Da hatte man, glaube ich, mehr von.

00:53:50: Und gerade so im Zentrum, also hinten hat man schon Kobel, der auch ein Rückhalt ist.

00:53:55: Man hat Schlotterbeck.

00:53:57: Daneben auch Emre Caniz wieder dabei.

00:54:00: Oder Waldemar Anton, das ist schon solide, würde ich mal sagen.

00:54:04: Aber was ist im zentralen Mittelfeld, wo auch viel passiert und wo sich viel entscheidet?

00:54:08: Haben wir da Schlüsselspieler, die mit ihrer Art so vorangehen?

00:54:12: Ich sag mal, wie früher.

00:54:13: Ein Effenberg oder so oder ein Schweinsteiger, solche Beispiele.

00:54:18: Haben wir solche Spieler bei Borussia Dortmund?

00:54:21: Ich sehe sie nicht so richtig.

00:54:22: Immer wieder blitzt es mal auf.

00:54:24: Aber ich glaube, das ist so eine Schlüsselstelle im Spiel, wo gerade dass es enorme Probleme auch gibt.

00:54:29: Ja, Philomeno sieht die Ursachen auch noch auf anderen Positionen und fragt, sind die AVs nicht prädestiniert für die Fünferkette?

00:54:39: Also sind sie nicht prädestiniert dafür?

00:54:41: Oder Lill will wissen, geht in die gleiche Richtung, findet ihr noch Argumente für die Dreierkette?

00:54:47: Ich sag mal, slash Fünferkette.

00:54:49: Ja, ich glaube, haben wir das nicht hier diskutiert vor zwei Wochen auch, dass die

00:54:53: Ich glaube, wir kommen nicht

00:54:54: vor.

00:54:55: Ich glaube, es ist tatsächlich wiederholt.

00:54:57: Wiederholt es sich, aber es ist ja deswegen auch nur umso richtiger.

00:55:02: Nicht ohne Grund setzt Nico Kovac Daniel Maxi Bayer auf die Position linker Schienenspieler, weil ihm Daniel Svensson so eifrig er auch ist und so viel auch rauf und runter rennt, dann aber tatsächlich null Torgefahr produziert, weder für sich noch für andere.

00:55:17: Und so, dass er dann Stürmerz weg entfremden muss quasi, um den auf dieser Position zu bringen und auf der rechten Seite.

00:55:23: können wir den Einsatzwillen von Julian Riasson rauf und runter betonen, aber er wird auch kein Flanken-Gott und kein Fummelkönig und kein Dribbler mehr werden.

00:55:31: Und seine technischen Mängel sind nun mal da und die kann man auch nicht wegdiskutieren und in seinem fortgeschrittenen Fußballeralter glaube ich auch nicht mehr wegtrainieren.

00:55:39: Und dementsprechend muss man konstatieren, ja, ich glaube für die drei Innenverteidiger ist es richtig, richtig gut.

00:55:45: Die passenden Außenverteidiger für dieses System hat Bruce Herr Dortmund nicht.

00:55:50: Das ging so lange gut, wie es vor allem darum, gegen Stabilität zu bewahren, wenig Gegentore zu kassieren und dann eben in Umschaltaktion oder durch hohes Pressing selber zu teuer erfolgt zu kommen.

00:56:01: Wenn es jetzt immer mehr darum geht, aus dem Ballbesitz heraus, der bei BVB, bei sechzig Prozent und mehr oft liegt, daraus gefährlich zu werden, dann gelingt es nicht, was natürlich dazu führt, dass sich immer mehr Mannschaften denken.

00:56:13: Geben wir den noch den Ball.

00:56:15: Die passen und kombinieren so langsam.

00:56:16: Da kriegen wir immer schon zehn Leute, rund um den sechzehn da geparkt.

00:56:19: Da kommt keiner durch.

00:56:20: Und das reicht sehr oft gerade leider.

00:56:22: Maxi war ja auch kurz bei ihm zu bleiben, wird gegen Via Real nicht spielen.

00:56:26: Das wissen wir jetzt schon.

00:56:28: Stand ja im Mittelpunkt von so einer relativ schrägen Nummer.

00:56:34: Ja, können wir auch mal reinhören.

00:56:36: Es ging um seine Aussage, die er getätigt hat.

00:56:39: Wir sind alle ziemlich am Boden und da sind wir gemäß.

00:56:41: Hören wir uns mal genau an.

00:56:43: Auch einmal zu Maxi Bayer sprechen wollen.

00:56:45: Der hat gerade im Interview gesagt, die Stimmung ist am Boden.

00:56:49: Jetzt sind zwei Tage noch da, dann steht das nächste Spiel an.

00:56:53: Wie willst du jetzt die Stimmung wieder auffällen bis zum Champions-League-Spiel?

00:56:58: Ich weiß jetzt nicht, wie weit Maxi ist.

00:57:02: Er hat gesagt, wir wollen Meister werden, jetzt sind wir am Boden.

00:57:06: Wir müssen nicht immer alles glauben, als der Junge sagt.

00:57:09: Wahrscheinlich hat dazu viel Laktat im Körper und man funktioniert es nicht ganz.

00:57:13: Wir sind mit Sicherheit nicht am Boden.

00:57:15: Es ist ärgerlich, aber man muss auch Folgendes sagen.

00:57:17: Also der VfB ist richtig gut.

00:57:19: Ja klar, sind wir zu Hause, wir wollen gewinnen.

00:57:22: Und das wollen wir am Dienstag wieder ran hier zu Hause gegen Villarreal.

00:57:27: Und das wollen wir wieder schaffen.

00:57:28: Wir müssen einiges verändern.

00:57:30: Wir müssen besser die Spieler nach Hause fahren, aber dass wir jetzt am Boden sind, um Gottes Willen.

00:57:35: Also wir sind noch da, wo wir sein wollen, oben.

00:57:38: Und am Ende werden wir auch oben bleiben.

00:57:41: Tja, so hat er es gesagt.

00:57:43: Vielleicht macht es dann auch tatsächlich einen Unterschied, Dirk, ob man einen O-Ton nur hört.

00:57:49: Oder ob man den Sprechenden sieht.

00:57:51: Es gab bitterböse Kommentare.

00:57:53: Wie kann einer so über seinen Spieler sprechen?

00:57:55: Ich glaube, wenn man das Ganze im Bild sieht, dann kann man Nico Kovac verstehen, dass er sich jetzt auch wiederum wehrt, hat er ja heute getan.

00:58:04: Ja, ich würde sowieso mal ein bisschen relativieren, weil ich glaube, Bayern hat es komplett auf den späten Ausgleich bezogen.

00:58:09: Also wir sind jetzt gerade am Boden, hieß für mich in dem Moment, das tut jetzt richtig weh, weil wir einfach drei zu zwei geführt haben durch den Tor einer neunzigsten Minute und dann praktisch im Gegensuch den Ausgleich kassieren.

00:58:21: Ich habe das alles nicht ganz so dramatisch empfunden, wie es dann hinterher auch in Social Media dann gemacht worden ist.

00:58:27: Und man hat es jetzt gerade eben auch gesehen, Kovac hat es mit so einem Grinsen im Gesicht auch dann kommentiert, ja, Bayer ist ja eigentlich überhaupt gar nicht der Lautsprecher, das kommt ja noch dazu.

00:58:39: Also er ist jetzt ja nicht derjenige, der eigentlich Sprüche raushaut, jetzt hat er am Anfang mal ein bisschen gesagt, ja klar, wir wollen Meister werden.

00:58:47: Ist ja auch eigentlich logisch, also welcher Spieler sagt schon freiwillig, mehr reicht Platz zwei, ist ja auch Quatsch, gerade wenn man bei Borussia Dortmund spielt.

00:58:54: Das war schon außergewöhnlich für ihn, jetzt hat er Sonne-Aussage mal getroffen, aber ich habe sie persönlich eigentlich auf den späten Ausgleich bezogen.

00:59:02: Und nicht auf die allgemeine Situation, dass es einfach jetzt eine Abwärtsspirale ist, die vielleicht bedenklich ist.

00:59:09: Und ich glaube, der Trainer hat es so ein bisschen auffangen wollen, in dem er sich auch einen kleinen Spaß rausgemacht hat, ist dann hochgekocht im Netz und ich würde dem Ganzen nicht so große Bedeutung beimesen.

00:59:20: Ist tatsächlich, glaube ich, Jürgen auch so ein bisschen, wo die Medienwelt in ihrer Allgemeinheit sich fragen muss, was will sie eigentlich?

00:59:27: Dann sagten junger Bursche, wir wollen Meister werden.

00:59:30: Kriegst du sofort um die Ohren gehauen auch vom eigenen Trainer, weil Erwartungshaltung fällt dir auf die Füße, dann sagt ein junger Bursche, wir sind am Boden.

00:59:38: Ich meine, soll er nach einem Ausgleich in der neunzigsten Minute sagen, ich gehörte in der Disco, alles nicht so schlimm.

00:59:45: Also da haben tatsächlich alle beteiligt, das gilt für Maxi Bay, das gilt vor allem auch für Nico Kovac natürlich auch ein Anspruch drauf, dass sie fair behandelt werden und dass das Ganze in so ein Kontext eingeordnet wird.

00:59:56: Ja, absolut.

00:59:57: Ich glaube, wir können uns freuen, wenn noch So wenige Spieler es auch inzwischen sind, wie Maxi Bayer, die freie Schnauze sprechen und sagen, was ihnen gerade auf dem Herzen liegt.

01:00:06: Und er hat in dem Moment das Gefühl, was alle anderen Borussen im Stadion und an den Fernsehgeräten auch gedacht haben.

01:00:11: Boah, Scheiße.

01:00:12: Er ist schon wieder so.

01:00:13: ein später Ausgleich.

01:00:14: Boah, Schm.

01:00:15: Ne?

01:00:15: Richtig bies.

01:00:17: Die Stimmung ist am Boden.

01:00:18: Natürlich ist das so.

01:00:19: Und dann gucken sich die Spieler untereinander an und sagen, genau das wollten wir doch vermeiden.

01:00:23: Und dann schließen wir in der neunnachtzigsten des drei zwei und kassieren trotzdem noch einen.

01:00:26: Wir Penner.

01:00:27: Ja?

01:00:27: Wie konnte das denn passieren?

01:00:30: Da jetzt nicht Freude tanzen, dem Fragesteller rundherum umzuspringen.

01:00:37: Voll gut.

01:00:38: Gefällt mir, soll er sagen, wie er denkt und wie er fühlt.

01:00:41: Und ich glaube, Nico Kovachat hat das dann auch entsprechend eigentlich charmant abmoderiert, wie er auch schon das ein oder andere Thema auch irgendwie charmant abmoderiert hat.

01:00:49: Ich finde es fast ein bisschen böswillig, ihm das jetzt dann übel auszulegen und zu sagen, wie sprichst du denn über deinen Spieler?

01:00:54: Er hat das ein bisschen weggelächelt, vielleicht ein bisschen... Bisschen abwertend über Maxi Bayer gesprochen, aber ich glaube, dass das zwischen den beiden überhaupt nie ein Thema wäre, wenn das dann nicht zu einem gemacht würde.

01:01:07: So, es stehen ganz wichtige Tage an beim BVB.

01:01:12: Noch mehr wichtige Tage.

01:01:15: Es

01:01:17: hört nie auf.

01:01:18: Wie ja real, die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß, dass das relativ gut ausgeht, sage ich mal.

01:01:25: Champions League, eigenes Stadion.

01:01:27: Hat der BVB meist geliefert in der Vergangenheit, dürfte auch gegen eine tückische Mannschaft so sein, denn via Real ist ja im Moment in Spanien, darf man nicht vergessen, ganz weit oben in Spanien immer noch, was die Top-Teams angeht, schon eine Liga, die es unsicher hat.

01:01:43: Ja, also der BVB steht in der Champions League gut da, trotz drei Auswärtsspielen von den bisher vier Partien.

01:01:50: Da stimmt die Ausbeute und zu Hause jetzt mit den beiden Hatin gegen WR Real und dann gegen Bordeaux-Glimp, gegen die Norweger.

01:01:59: Sechs Punkte einzufahren, einzuplanen, wäre natürlich top.

01:02:02: Dann hätte man im neuen Jahr eine sehr gute Ausgangsposition.

01:02:06: Aber ich glaube auch, dass WR Real schon Herausforderung wird.

01:02:10: Und die werden sich die vergangenen Spiele von Borussia Dortmund intensiv angeguckt haben und da auch die einen und andere Schwäche entdeckt haben.

01:02:17: Und es braucht schon eine gute bis sehr gute Leistung, glaube ich, der Borussia am Dienstagabend, um das diesen Heimsieg, den alle erwarten, den alle eigentlich schon fast voraussetzen, dann auch wirklich auf den Platz zu bringen.

01:02:30: Denn so gefestigt ist die Mannschaft gerade nicht.

01:02:33: Ich habe Viareal unlängst kommentiert für Sky Austria beim Auswärtsspiel, dass sie verloren haben mit eins zu null.

01:02:42: Habt ihr es auch verur?

01:02:43: Wo sie gespielt haben?

01:02:44: Ja.

01:02:47: Paris?

01:02:47: Parfos.

01:02:48: Parfos.

01:02:48: Oh Gott.

01:02:49: Parfos.

01:02:50: Viareal verliert.

01:02:53: Aufzuübern.

01:02:55: Bei Parfos, da sollte der BVB, also bei allem Respekt, wir haben drüber gesprochen, spanische Liga, aber er sollte es doch wuppen, oder?

01:03:04: Wenn du das als Voraussetzungen nimmst, kann ich

01:03:06: darüber nicht mehr sprechen.

01:03:07: Ich habe ja nach dem Vier zu Vier gegen Turin gesagt, wenn das mal nicht hinten raus wehtut, dass diese zwei Punkte auf einmal noch fehlen, weil es kommt noch, es ist schon knackig.

01:03:17: Also ich glaube nicht, dass es selbstläufer wird, da bin ich voll bei Jürgen und... Selbst wenn du dann das Spiel gegen die Norweger gewinnen solltest, das muss natürlich der Anspruch sein.

01:03:26: Du hast noch Tottenham auswärts und du hast Inter-Meyland.

01:03:29: Das ist natürlich schon alles andere auch als Laufkundschaft.

01:03:31: Auch wenn Tottenham vielleicht nicht mehr so die Größe hat, die sie vielleicht vor ein paar Jahren maten.

01:03:36: Nicht, dass du am Ende, also ich glaube diese KO-Phase wird man locker erreichen, aber das zielt ja eigentlich, dass du unter die besten acht kommst, um dir diese beiden zusätzlichen Spiele zu ersparen.

01:03:47: Das könnte sehr eng werden, da muss man schon gucken und da wäre es natürlich dann bitter, wenn sie am Dienstag zu Hause nicht gewinnen.

01:03:53: Ja, zwei zusätzliche Spiele können natürlich sowohl finanziell als auch für die Fanszene, die vielleicht ein attraktives Ziel bekommt, nicht so schlimm sein.

01:04:01: Also ist dieser Unterschied zwischen Platz acht und Platz neun dann wirklich so groß?

01:04:06: Du hast ja vom Anspruch her doch einen Kader, mit dem du auf mehr Spiele eingerichtet sein müsstest.

01:04:12: Ja,

01:04:13: finanziell macht es dann keinen so großen Unterschied, weil natürlich die direkte Qualifikation entsprechend mehr Prämien-Nachsicht zieht, sodass du das, was du mit einem weiteren Heimspiel einnehmen würdest, da über den UEFA-Topf bekämpft.

01:04:24: Die Fans hätten eine Reise weniger, ich glaube, so viele, wie es inzwischen geworden sind.

01:04:28: Können die damit leben?

01:04:29: Können

01:04:29: die damit leben, bzw.

01:04:30: tut dem Portmonee vielleicht ganz gut bei dem einen oder anderen, nicht nochmal nach Madrid oder Meyland oder sonstwo hinfliegen zu müssen.

01:04:37: Und ich glaube, das ist der Mannschaft im Frühjahr richtig gut tun würde.

01:04:40: Ich glaube, das ist im vergangenen Jahr auch ein Problem war, dass dann eben, wo war das in Bologna, dass dann verbockt wurde, sich unter die besten Achte zu bringen.

01:04:49: Und das ist schon ein lohnenswertes Ziel, glaube

01:04:54: ich.

01:04:54: Die glaube ich, dass sie das Spiel gewonnen

01:04:55: haben.

01:04:55: Ja, das ist schon ein lohnenswertes Ziel.

01:04:56: Also im besten Fall bist du dann im DFB-Pokal noch dabei und hast dann mal zwei Wochen, wo du nicht unter der Woche ran musst.

01:05:03: Ich glaube, das würde jeder von den Brusten unterschreiben.

01:05:06: Du hast

01:05:06: im Januar Sowieso schon sieben Spiele.

01:05:09: Das würden auch nur sieben bleiben, nur.

01:05:12: Denn es ist ja schon zwei mehr, als du sonst hattest.

01:05:15: Es kommt noch eine englische Woche in der Bundesliga.

01:05:16: Dann gibt es die letzten beiden Ligaspiele in der Champions League plus dann eben, glaube ich, viermal Bundesliga.

01:05:23: Oder dreimal Bundesliga zusätzlich noch.

01:05:24: Und dann hättest du halt auch im Februar.

01:05:27: Ich glaube, am Ende des Februar wäre dann schon das Achtelfinale.

01:05:31: Bin mir nicht ganz sicher.

01:05:33: Kommt drauf an, weil die ja zeitversetzt sind.

01:05:34: Das

01:05:34: wird, glaube ich, innerhalb von zwei Wochen gespielt, ne?

01:05:37: Aber das hatten wir im vergangenen Jahr und die Vielzahl der Spiele, die macht sich natürlich hinten raus bemerkbar.

01:05:42: Du wirst jetzt ja am Ende der Hinrunde.

01:05:45: jetzt, kurz vor Weihnachten, wirst du ja schon Vierundzwanzig Pflichtspiele, glaube ich, wieder in den Beinen haben.

01:05:49: Das ist schon happig.

01:05:50: und dann hast du... paar Tage Winterpause, fängst dann am neunten Januar wieder an und hast am eindrassigsten Januar schon wieder sieben Spiele mehr.

01:05:58: Ja, das ist ein happyes Programm.

01:05:59: Da ist man, glaube ich, froh über jedes Spiel, was man sich spart.

01:06:02: Das viel vorhin der Nebensatz, dann bist du vielleicht im DFB-Pokal noch dabei und ich behaupte mal und stelle die These auf, dass bei allem Respekt vor VR real das, was dann folgt innerhalb von vier Tagen, glaube ich, für den BVB weichenstellend sein kann.

01:06:19: Zweimal das Duell mit Leverkusen.

01:06:22: Verbleibt im DFB Pokal oder nicht und in der Bundesliga endlich mal ein Zeichen setzen, denn das ist auch Teil der Wahrheit.

01:06:31: Der BVB hat nur gegen Teams gewonnen, ab Platz acht in dieser Saison.

01:06:36: Danach geht es also zweimal gegen Leverkusen nach Via Real.

01:06:40: Wie wichtig sind diese drei oder vier Tage?

01:06:43: Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag,

01:06:44: Samstag, Samstag,

01:06:44: Samstag, Samstag, Samstag, Samstag,

01:06:45: Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Abends dann in Dortmund.

01:06:52: Ja, danach hast du irgendwie der Kopfschmerzen oder keine mehr, je nachdem.

01:06:56: Das ist spannend.

01:06:58: Ich habe die Tage einen Vergleich gesehen von einem User, der schrieb mir dann, schau es dir an, Leverkusen und Dortmund.

01:07:06: Bayer hat fast sämtliche Schlüsselspieler verloren, hat den Trainer schon wieder austauschen müssen, hat einen neuen Trainer da, der keine Zeit hat zu trainieren und sie stehen einen Punkt vor uns.

01:07:15: Bei uns sind sämtliche Schlüsselspieler geblieben, der Trainer ist geblieben, sie hatten Zeit zu trainieren und wir sind einen Punkt hinter ihnen.

01:07:23: Fakten.

01:07:24: Erst mal, ich glaube trotzdem, dass Borussia Dortmund mit Bayer Leverkusen gut mithalten kann, vielleicht werden es keine Zweisiege, dann würde ich dann im Zweifel noch eher den im Pokal favorisieren, weil es auch ein Heimspielist noch mal dazu ist.

01:07:35: Und

01:07:36: für die Psyche so wichtig zu wissen, wir sind noch dabei, wie beruhtalst du es?

01:07:41: Ja, ich halte es schon für eine sehr, sehr große Herausforderung.

01:07:43: Und wenn man jetzt die letzten beiden Tage nochmal nimmt, im Verein herrscht, glaube ich, Einigkeit, dass man im Pokal auf jeden Fall mal wieder zumindest in Richtung Berlin schielen möchte.

01:07:53: Also, man ist schon sehr, sehr früh ausgeschieden in den vergangenen Jahren.

01:07:56: Jetzt hat man dramatisch in Frankfurt gewonnen.

01:07:58: Und das war schon mal ein Statement-Sieg, finde ich, auch wenn der Fakt bleibt, nach neunzig Minuten stand unentschieden.

01:08:05: Also, wie du es gesagt hast gegen die Großen in der Liga, tut sich Borussia Dortmund schwer.

01:08:10: Aber es wäre schon mal wichtig und die Aktionäre haben heute noch mal nachgelegt, da hat Thomas Stress heute auch noch mal gesagt, wir brauchen Trigger-Event, damit der Aktienkurs endlich mal steigt.

01:08:19: Was nichts anderes hieß, als wir müssen mal wieder einen Titel holen.

01:08:24: Also die Aktionäre fänden es auch gut, wenn es im Pokal mal weitergeht.

01:08:27: Wir fänden es glaube ich auch ganz charmant.

01:08:30: Es war ja in den Mitte der zehner Jahre, war es mal ein bisschen inflationär, da waren wir jedes Jahr in Berlin, aber jetzt auch schon wieder lange nicht mehr.

01:08:35: Also ich fänd es ganz gut, aber Es wird schon, habe ich glaube ich, weil es auch innerhalb von zweiundsebzig Stunden ist.

01:08:43: Mal gucken, wer dann aus dem ersten Spiel auch die besseren Schlüsse zieht.

01:08:46: Das ist ja auch immer so ein bisschen taktisches Geschacher.

01:08:48: Wer reagiert dann wie auf das, was man am Samstag gesehen hat und mit dem Publikum im Rücken zu Hause und eben dieser aufzubessernen Pokalbilanz im Nacken sozusagen.

01:09:02: Das kann natürlich auch Druck bedeuten, aber ich glaube schon, dass Borussia Dortmund in diesem Spiel dann schon auch zeigen wird, dass man zu Hause weiterkommen möchte und wie es dann in den Vakusen aussieht.

01:09:12: Ja, in der Bundesliga muss man natürlich auch aufpassen.

01:09:15: Man kann jetzt nicht sagen, okay, das schenken wir ab, das geht nicht.

01:09:18: Wenn du siehst, das Schuttgart ist punktgleich, Frankfurt ist rangerückt, Leipzig jetzt wieder vorbeigezogen.

01:09:25: Also die üblichen Verdächtigen sind jetzt langsam einsortiert.

01:09:27: Es sind halt fünf Vereine, die um die Champions League, glaube ich, kämpfen werden.

01:09:33: Jürgen hat es eben gesagt, es gab zweimal ein bisschen Glück in den letzten beiden Jahren.

01:09:37: Das sollte man nicht überstoppazieren.

01:09:38: Unbestritten ist die Sicherheit und den kleinen Vorsprung, den man sich durch den sehr guten Saisonstart erarbeitet hat, aufgebraucht.

01:09:46: Dementsprechend ist es auch klar, in den Wochen bis Weihnachten steht jetzt richtig viel auf dem Spiel.

01:09:50: Im Moment kannst du sagen, Platz vier, jetzt zweimal unentschieden gespielt, das holen wir jetzt wieder auf, kein Problem.

01:09:55: Aber du kannst deine Ausgangsposition in der Champions League optimieren.

01:10:01: Oder in ganz große Probleme geraten.

01:10:02: Du kannst im DFB Pokal überwinteren oder wieder mal rausfliegen.

01:10:06: Und du kannst in der Bundesliga bei den Partien gegen eben Leverkusen.

01:10:10: Dann kommt Hoffenheim, die erstaunlich gut drauf sind.

01:10:13: Dann hast du noch Gladbach und Auswärts in Freiburg.

01:10:16: Ja, also... Da würde man von einigen Punkten ausgehen, aber wenn du die auch nicht holst, dann werden die anderen eben ein bisschen davon reiten und dementsprechend ...

01:10:25: Dann hätten wir wieder so ein Winter wie ihm vergatten.

01:10:26: Genau.

01:10:27: Ich kann so schlafen vielleicht, aber ...

01:10:28: Lars Rickenlobte heute noch.

01:10:29: Jetzt haben wir es wahrscheinlich hoffentlich endlich mal geschafft, nicht in der Hinrunde schon alles zu vergurken.

01:10:33: Ich wäre ein bisschen vorsichtig mit dieser Aussage.

01:10:36: So, und wenn der BVB überwintern sollte im DFB-Pokal in einem stimmungsvollen Spiel, da darf man ganz sicher sein, gegen Leverkusen, dann könnt ihr dabei sein.

01:10:47: Ihr wisst, wir verlosen per Gewinnspielfrage neuerdings immer zwei Eintrittsgarten für die Spiele von Borussia Dortmund.

01:10:55: Beim letzten Mal hat gewonnen für das Spiel gegen den VfB Stuttgart.

01:10:59: Stefan Lessenich aus Tönigsforst hat uns auch ein Foto geschickt.

01:11:05: Also Glückwunsch an dich.

01:11:07: Die richtige Antwort war natürlich Antonio da Silva.

01:11:11: Der letzte Spieler der deutscher Meister geworden ist mit zwei Vereinen.

01:11:15: Ohne bei den Bayern gespielt zu haben, hat ein spektakuläres Tor gemacht für den BVB.

01:11:19: Gegen Hoffenheim ist eigentlich aus der Vertragslosigkeit verpflichtet worden.

01:11:24: Also so ein Zufallsprodukt, alterbekannte von Jürgen Klopp.

01:11:28: Aber er hat dann den BVB auch sehr gut getan, in den nicht ganz so vielen Spielen, die er gemacht hat.

01:11:34: Zweimal deutscher Meister mit dem BVB und natürlich deutscher Meister mit Stuttgart.

01:11:38: Deswegen Toni Da Silva, die richtige Antwort.

01:11:41: Und jetzt geht es um das Spiel gegen Leverkusen.

01:11:45: Ihr könnt zwei Tickets gewinnen.

01:11:48: Das Ganze unter rn.de.flutlicht.

01:11:55: Da gibt es die Tickets und ihr müsst folgende Frage beantworten.

01:11:58: Welchen historischen Rekord gab es am dreiundzwanzigsten August?

01:12:06: Wir stellen vier mögliche Antworten in den Raum, dann müsstet ihr es auch eigentlich wissen.

01:12:12: Antwort eins, gab es damals die meisten roten Karten in einer Bundesliga-Party.

01:12:18: Antwort zwei, gab es damals nach Ausbau des Stehplatzkondigenz auf der Nordtribüne die größte Bundesliga-Kulisse aller Zeiten.

01:12:28: Oder Antwort drei.

01:12:31: Viel damals das schnellste Bundesliga-Tor aller Zeiten.

01:12:37: und die vierte Antwort, die eventuell stimmt vielleicht auch nicht, gab es damals den spätesten Anfiff ever bei einem Bundesligaspiel.

01:12:48: Verkehrsprobleme und und und.

01:12:51: Die beiden frage ich nicht, weil die wissen es.

01:12:53: wahrscheinlich waren sie auch im Stadion damals.

01:12:55: Die Frage geht an euch.

01:12:57: nebenteilrn.de Slash, Flutlicht und Gewinnt, zwei Tickets für Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen.

01:13:07: So, poch.

01:13:09: Aufregende Tage liegen hinter uns.

01:13:10: Wir haben es gerade gesagt.

01:13:12: Aufregende Tage liegen vor uns.

01:13:14: Wir sehen uns nächste Woche wieder.

01:13:16: Dann hat der BVB gespielt gegen Villarreal und in Leverkusen.

01:13:23: Und dann schauen wir weiter.

01:13:25: Euch beiden ein großes Dankeschön.

01:13:27: Ich glaube, ihr habt es euch jetzt wirklich verdient.

01:13:29: Ab nach Hause in die Falle.

01:13:31: Das war mehr als ein langes Wochenende.

01:13:33: Ja, hat aber irgendwie auch Spaß gemacht.

01:13:36: Gestern relativ kurz, weil ich obwohl es so lange war, weil einfach schon eine intensive Diskussion da war.

01:13:41: Und ich habe schon andere Mitgliederversammlungen gesehen, wo nicht so intensiv diskutiert wurde.

01:13:47: Von daher war gestern richtig Feuer drin.

01:13:49: Da verging die Zeit dann relativ schnell bis auf Abend so ab.

01:13:53: Ach, dann wurde es schon ein bisschen zäh.

01:13:55: Das

01:13:56: ist auch cool.

01:13:57: Bei Bruce Herr Dortmund gibt es immer was zu berichten, immer was zu erzählen und zwischendurch wird auch noch Fußball gespielt.

01:14:01: Das ist schon hervorragend.

01:14:02: Und

01:14:02: natürlich die legendäre Erbsensuppe.

01:14:04: Auch.

01:14:04: Mit Einlage.

01:14:05: Mit Einlage.

01:14:06: Ja.

01:14:06: Ja, ich habe schon gehört aus sehr zuverlässiger Quelle, dass die Bockwürstchen irgendwann weg waren, aber für die Erbsensuppe hat es dann doch noch gereicht.

01:14:15: Okay.

01:14:16: Also unterm Strich dann doch kulinarisch.

01:14:19: Ergebnistechnisch weniger.

01:14:21: Ein gutes Wochenende.

01:14:23: Euch auf jeden Fall eine schöne Woche.

01:14:25: Alles Gute.

01:14:26: Wir hören uns nächste Woche wieder.

01:14:28: Bis dann.

01:14:29: Haut rein.

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